
das will ich lieber nicht so genau wissenArathas hat geschrieben: (in einer der Varianten, die kein Geld kosten ...),
1von6,5Milliarden hat geschrieben:obwohl die dürfte ähnlich wie Harry Potter und Stephen King sein. Phantastische Geschichten mit Mord und Totschlag
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Richtigmusicman hat geschrieben:Über den Inhalt des Buches sollte man erst diskutieren, wenn man es gelesen hat,Damit der Typ noch mehr Geld macht? Nein. Auch wenn "besorgen" nicht kaufen bedeuten muss.musicman hat geschrieben:... möge es sich besorgen ...
Es langt wenn man über seine Äußerungen diskutiert, die er wohl als Reklame dafür getätigt hat.
Das Buch selber soll dröge und fehlerhaft sein.
mit etwas weniger bösem Willen hätte man erkennen müssen, dass ich dieses Buch nicht kaufen wollte, um diesem Autor nicht noch mein Geld hinterherzuschmeißen.musicman hat geschrieben:Ein befremdliches Argument ein Buch nicht zu lesen, weil der Autor es verkaufen will,
Ich war nicht dabei, als er sein Interview gegeben hat, deshalb diese Einschränkung, die aber vermutlich nicht nötig ist, denn viele Medien haben dies Äußerungen unwidersprochen so wiedergegeben. Da ich aber ein Zitat mal gelesen habe, wo einer dieser Sätze ganz leicht anders abgedruckt wurde (auch unwidersprochen) habe ich es relativiert. Wenn du damit nicht umgehen kannst, dann streiche die Relativierung und setze, es war so unumstößlich.musicman hat geschrieben:Über Äußerungen diskutiern, die einer wohl gemacht haben soll ? Klar kann man machen aber was bringts?
Deshalb habe ich es ja nicht so beurteilt sondern nur wiedergegeben wie darüber geurteilt wurde und es erkennbar nicht als mein Wissen ausgegeben.musicman hat geschrieben:Auch ob es dröge und fehlerhaft ist kann man erst nach dem Lesen beurteilen,
Weißt du wie wurscht es mir ist, welchen Eindruck du haben willst?musicman hat geschrieben: alles in allem erweckt das bei mir den Eindruck, daß hier einer gebasht werden soll.
Wenn du nicht fähig bist, den mehrfach betonten Unterschied zwischen Buch und Interviewinhalten erkennen zu können, dann erübrigt sich alles.musicman hat geschrieben: Man muß ja nicht mit ihm konform gehen und kann ihn in der Sache hart kritisieren, aber wie soll eine Beurteilung zustande kommen, ohne sich inhaltlich damit auseinandergesetzt zu haben?
Tolle Mischungmusicman hat geschrieben: Charles Bukowski und den Koran.
Nanna hat geschrieben:Dauernd ist von "mehr Demokratie" die Rede. […] Woher kommt eigentlich die Annahme, dass Basisdemokratie die beste aller Regierungsformen sei? […] Insbesondere das Konsumverhalten ist hier ein Gradmesser par excellence: Die Mehrheit sorgt mit ihrem Konsum für den Fortbestand von Trashfernsehen, ausbeuterischer Herstellung […] allein, der empirische Vergleich zeigt, dass der Großteil dieser Bekundigungen Lippenbekenntisse sind und das tatsächliche Verhalten sofort abweicht, […]
Naive Ideologie hat geschrieben:DU hat es selbst in der Hand ob Kinder ausgebeutet, ob der Regenwald abgeholzt wird. DU kannst die Welt verändern! Wenn wir uns nur zusammentun, können WIR was verändern und ein besseres Morgen gestalten!
Ne, sowieso nichtAngelM90 hat geschrieben:... also sind hier große Teile der Bevölkerung nicht repräsentiert.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Tolle Mischungmusicman hat geschrieben: Charles Bukowski und den Koran.
AngelM90 hat geschrieben:Ausserhalb wollen die Menschen unbedingt, dass jede(r) gute Reform(er) sofort nach oben kommen kann, damit wir Menschen davon schnellstmöglich profitieren können.
AngelM90 hat geschrieben:Jeder Mensch sollte mal so tun, als hätte er eine oder viele gute Reformen entwickelt und dann danach fragen, wo er das umsetzen kann. Dann lernt er sofort die Diktatur kennen: In den Parteien darf er vielleicht mal eine Minute reden,.
musicman hat geschrieben: Angel es ist nun mal nicht so, daß einer daherkommt und denkt er hat eine gute Idee und alle anderen schreien sofort Hurra.
Das hast du nur in Diktaturen - dort müssen es die Leute- der Chef befiehlt und alle jubeln.
In der Demokratie ist das ein langwieriger, mühsamer Weg und was Du toll findest, finden andere evtl gerade noch suboptimal. Das erfordert schon einen langen Atem, wenn sich jemand da engarieren will und einfache Lösungen sind oft nur auf den ersten Blick das Beste.
Nanna hat geschrieben:1. Es gibt genug Möglichkeiten, sich über alternative Konzepte zu informieren, wenn man will, innerhalb, aber zur Not dann auch außerhalb der Breitenmedien. Bringt das Individuum sowieso schon nicht die Motivation mit, sich über Neues Gedanken zu machen, dann ist es völlig wurscht, ob es fünzig politisch höchst diverse Sender gibt, es wird trotzdem RTL eingeschaltet. Die Vierbuchstabenzeitung zwingt ihre Leser jedenfalls nicht zu Kauf, ihre Schlichtheit und begrenzte Themenrezeption ist ja im Gegenteil genau das Kaufkriterium.
2. Was soll denn in euren basisdemokratischen Wunschfantasien daran anders laufen? Seit wann steigt die Perzeptionsfähigkeit des Individuums durch Volksentscheide? Das Konsumentenverhalten ist JETZT schon Asudruck basisdemokratischen Verhaltens, keiner ist zur Führung eines bestimmten Lebensstils oder zum Konsum bestimmter Medien gezwungen und kann sich jederzeit anders entscheiden.
donquijote hat geschrieben:Und ich denke, dahin ging der Vorwurf: Dass es heutige Ideengeber oftmals sehr schwer haben, sich Gehör zu verschaffen. Und das liegt an bestimmten "demokratiefeindlichen" Strukturen.
musicman hat geschrieben: Ich denke das es heute eher leichter ist, sich Gehör zu verschaffen, noch nie gab es eine solche Vielfalt der Medien, Du kannst überall Deine Thesen postulieren, die Frage ist eher ob es jemand interessiert.
musicman hat geschrieben:Dort scheint mir der Haken zu sein, daß es evtl das Ego kränkt, wenn man im Wald der Meinungen nicht so wahrgenommen wird, wie man es gerne hätte.
musicman hat geschrieben:Da ist die Vielfalt dann eher ein Hindernis, man ist nur einer unter vielen und die anderen wollen einfach nicht erkennen, welch bahnbrechende Idee man hat und schwups bastelt man sich eine Verschwörungstheorie zusammen, dabei ist es oft nur mangelndes Interesse der Öffentlichkeit.
musicman hat geschrieben:Im Fall der hier jetzt schon öfters genannten Partei wird es auch nicht anders sein, als damals bei den Grünen, die wurden dazumal auch erst als Spinner bezeichnet, heute sind sie auf dem Weg die zweitstärkste Partei in D zu werden. Sollte der Zuspruch für die neue Partei groß genug sein, wird sich das ebenfalls früher oder später in Wahlergebnissen darstellen.
Nanna hat geschrieben:Ach Quatsch, dieses Problem ist altbekannt, auch und gerade unter Journalisten. [...] Monokausale Erklärungen finde ich immer grausig.
donquijote hat geschrieben:musicman hat geschrieben: Ich denke das es heute eher leichter ist, sich Gehör zu verschaffen, noch nie gab es eine solche Vielfalt der Medien, Du kannst überall Deine Thesen postulieren, die Frage ist eher ob es jemand interessiert.
Die Frage ist, ob es die Wirtschaft interessiert, ob es eine Industrie gibt, die daraus Profite schlagen kann.
donquijote hat geschrieben:musicman hat geschrieben:Dort scheint mir der Haken zu sein, daß es evtl das Ego kränkt, wenn man im Wald der Meinungen nicht so wahrgenommen wird, wie man es gerne hätte.
Das sehe ich anders. Nehmen wir einmal an, ein Nobody glaubt die Riemannsche Vermutung bewiesen zu haben und stellt seinen Beweis ins Internet. Dann würde ich auch nicht erwarten, dass das Morgen in der FAZ steht. Aber ich würde erwarten, dass derjenige von wenigstens einem Experten, der sich beruflich mit dem Problem beschäftigt und vermutlich sogar vom Staat dafür bezahlt wird, eine Antwort erhält, ob der Beweis seiner Meinung nach einen Fehler enthält und wenn ja: welchen. Und wenn derjenige keinen Fehler finden kann, dann erwarte ich, dass er die Sache selbstständig an seine hochgeschätzten Kollegen weiterleitet, ohne dass der Nobody Klimmzüge machen muss, um an die anderen Experten heranzukommen. Das hat für mich etwas mit menschlicher Würde zu tun.
donquijote hat geschrieben:Bei Problemen dieser Größenordnung erwarte ich einfach eine würdevollere Vorgehensweise unter uns Menschen. Mersch hat in diversen Arbeiten behauptet, dass der demografische Wandel nicht mit den Mitteln lösbar ist, die aktuell diskutiert werden. Von ihm stammt das Familienmanager-Konzept. Sein Versuch, seine Analysen in Fachzeitschriften zu publizieren, endeten u.a. so: Warum Books on Demand? Sorry, aber das ist niveaulos. Das kann man machen, wenn es um das Liebesleben der Maikäfer geht, aber nicht bei neuen Analysen und Vorschlägen zum demografischen Wandel. Hier zeigt sich eine zunehmende allgemeine Respektlosigkeit anderen Menschen gegenüber: Ist der nicht der gleichen Meinung wie ich, werde ich ihn torpedieren.
donquijote hat geschrieben:Wie kann es denn sein, dass Mersch nur 1 Monat benötigte, um einen der bekanntesten Familiensoziologen und Demografieexperten der Nachkriegszeit zu einer ausführlichen Stellungnahme zu seinem Familienmanagerkonzept zu bewegen, dass es aber ansonsten hartnäckig ignoriert wird?
donquijote hat geschrieben:Wo lebst du? Die zweitstärkste Partei ist längst die Nichtwählerpartei. Immer mehr Menschen klinken sich aus dem politischen Geschehen aus, weil sie den Eindruck haben, mit ihren Interessen nicht wahrgenommen zu werden. Der Erfolg Sarrazins ist ein Ausdruck dieser Entwicklung.
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