
Ach neinujmp hat geschrieben:In einem Rot können sämtliche Wellenlängen des sichtbaren Spektrums enthalten sein, das ist nur eine Frage der Intensität der spektralen Anteile des Lichtreizes.
Wenn du die nahezu unendlich vielen unterschiedlichen Intensitäten der (fast) unzählbar vielen unterschiedlichen Wellenlängen meinst, dann könnte dies hinkommen.ujmp hat geschrieben: Darüber hinaus gibt es unendlich viele Kombinationen von Spektralanteilen, die Rot ergeben.
Kein Monitor kann tatsächlich alle theoretisch möglichen Grauwerte darstellen (aber hinreichend viele), und außerdem käme es dann auch wieder deutlich auf die Definition von Grau an (Stichwort Farbtemperaturen, "Farbstiche" etc. - aber dies gilt ähnlich für jede Farbe, deshalb schrieb ich oben ja auch von bestimmten Farbtönen mit bestimmter Wellenlänge.ujmp hat geschrieben:Das RGB-System der Monitore demonstriert dies, indem es aus nur drei Wellenlängenbereichen (Rot, Grün und Blau) alle Grauwerte bilden kann.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und nein, Grau ist keine Mischung aus Schwarz und Weiß,
Julia hat geschrieben:Nicht verzagen, Julia fragen...
ujmp hat geschrieben:"Mit den Mädchen hat es die Natur auf Das, was man, im dramaturgischen Sinne, einen Knalleffekt nennt, abgesehn, indem sie dieselben, auf wenige Jahre, mit überreichlicher Schönheit, Reiz und Fülle ausstattete, auf Kosten ihrer ganzen übrigen Lebenszeit, damit sie nämlich, während jener Jahre, der Phantasie eines Mannes sich in dem Maaße bemächtigen könnten, daß er hingerissen wird, die Sorge für sie auf Zeit Lebens, in irgend einer Form, ehrlich zu übernehmen; zu welchem Schritte ihn zu vermögen, die bloße vernünftige Ueberlegung keine hinlänglich sichere Bürgschaft zu geben schien. Sonach hat die Natur das Weib, eben wie jedes andere ihrer Geschöpfe, mit den Waffen und Werkzeugen ausgerüstet, deren es zur Sicherung seines Daseyns bedarf, und auf die Zeit, da es ihrer bedarf; wobei sie denn auch mit ihrer gewöhnlichen Sparsamkeit verfahren ist. Wie nämlich die weibliche Ameise, nach der Begattung, die fortan überflüssigen, ja, für das Brutverhältniß gefährlichen Flügel verliert; so meistens, nach einem oder zwei Kindbetten, das Weib seine Schönheit; wahrscheinlich sogar aus dem selben Grunde." - soweit die aufmerksamen Beobachtungen Schopenhauers.
Die Natur hat Mädchen auf wenige Jahre mit überreichlicher Schönheit, Reiz und Fülle ausgestattet, auf Kosten ihrer ganzen übrigen Lebenszeit,..
Mädchen sind für wenige Jahre überreichlich schön, auf Kosten ihrer ganzen übrigen Lebenszeit, damit sie einen Mann dazu hinreissen, die Sorge für sie auf Zeit Lebens zu übernehmen; bloße vernünftige Ueberlegung kann das nicht sicherstellen.
Sparsamkeit? Als nächstes behauptet Schopenhauer noch, Zahn- und Haarausfall sei auch ein Zeichen von Sparsamkeit.Sonach hat die Natur das Weib, eben wie jedes andere ihrer Geschöpfe, mit den Waffen und Werkzeugen ausgerüstet, deren es zur Sicherung seines Daseyns bedarf, und auf die Zeit, da es ihrer bedarf; wobei sie denn auch mit ihrer gewöhnlichen Sparsamkeit verfahren ist.
nach einem oder zwei Kindbetten verliert das Weib seine Schönheit
Wie nämlich die weibliche Ameise, nach der Begattung, die fortan überflüssigen, ja, für das Brutverhältniß gefährlichen Flügel verliert; so meistens das Weib seine Schönheit; wahrscheinlich sogar aus dem selben Grunde."
smalonius hat geschrieben:Damals hat man noch geheiratet und ist zusammen geblieben, ob's gepasst hat oder nicht. Heutzutage käme Schönheit auch nach dem 25ten Lebensjahr noch gelegen.
Vernunft reicht angeblich nicht, Schönheit verweht. Was bleibt übrig? Was hält ein Paar danach noch zusammen? Die heilige Ehe, die Kinder, die Gewohnheit? Vielleicht wär's ja im Originaltext noch gekommen.
Julia hat geschrieben:Wenn ich das übertrage ist jemand der sich "auf immer und ewig" verspricht vermutlich glücklicher als jemand, der ständig überlegt ob er seinen Partner nicht durch das hübsche Gesicht da vorne oder den knackigen Hintern da hinten austauschen sollte.
platon hat geschrieben:Wozu die Aufregung, smalonius?
Lauter Bildungslücken, abgesehen von den Fetzen, die man so mitkriegt. Nur über Einstein und seine erste Ehe könnte ich was erzählen. Wenn ich seinen Ehevertrag poste, dann schlackert ihr mit den Ohren.Nietzsche, Kant, Voltaire, auch Einstein und Sartre haben zuweilen unglaublich Dämliches von sich gegeben.
ujmp hat geschrieben:Das hat olle Schopi sehr poetisch ausgedrückt.
ujmp hat geschrieben:was die Natur durch Entzug der Attraktivität erreicht.
Julia hat geschrieben:Ich glaube LinuxBug war es, der mal diesen Link gepostet hat und ich habe mir glücklicherweise ein Lesezeichen gesetzt:
Julia hat geschrieben:Davon abgesehen tun sich die Leute ja nicht nur zur Paarung zusammen, sondern versprechen sich noch mehr von einer Beziehung und das ist dann das was bleibt.
...auch wenn das für dich eventuell nicht gilt...
smalonius hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:was die Natur durch Entzug der Attraktivität erreicht.
Du unterstellst der Natur hier eine Täterschaft - unberechtigterweise. Pubertät und Wechseljahre kannst du gerne auf die Natur schieben, aber daß es dazwischen noch eine vorprogrammierte Phase für Attraktivitätsverlust gibt, hat sich Schopenhauer einfach so ausgedacht.
platon hat geschrieben:Richtig, smalonius, ujmp impliziert eine "Absicht" der Natur, die natürlich nicht existieren kann.
smalonius hat geschrieben:Die klingt so rosarot.
smalonius hat geschrieben:Das wird mir auf ewig nachhängen.
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