Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » Sa 28. Nov 2009, 16:41

Ich wäre auch lieber farbenblind.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon ujmp » Sa 28. Nov 2009, 19:22

Julia hat geschrieben:Ich mag auch ungeschminkte Frauengesichter lieber und Menschen, die zu grell und bunt sind wirken mehr verstörend denn attraktiv auf mich, aber ich habe manchmal einen außergewöhnlichen Geschmack.

Mir ist die ungeschminkte Wahrheit auch lieber, als die geschminkte . Ist aber Geschmackssache.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » Sa 28. Nov 2009, 21:22

"Die ungeschminkte Wahrheit" klingt mir jetzt zu negativ, es gibt ungeschminkte Gesichter, die könnte ich stundenlang anstarren und Männer schminken sich ja in der Regel auch nicht und wir finden sie trotzdem toll.
Eine Freundin meinte mal, sie käme sich sehr unweiblich vor, wenn sie sich schminken würde und da ist was dran, finde ich.

Ich denke schon, dass stine Recht hat und es da oft eher darum geht, dass man bei den Freundinnen akzeptiert wird, es sind ja auch höchstens andere Frauen, die einen schief anschauen, wenn man "ungestylt" durch die Gegend streift. Man verletzt damit wohl irgendwelche Regeln.
In einer Parallelklasse hatten mal fast alle wasserstoffblonde Haare. Das haben die bestimmt nicht getan, weil es hübsch war, die Haare sahen nämlich objektiv irgendwie gelb und kaputt aus, aber trotzdem habe ich sie über meine Haare lästern hören, die braun und unkaputt waren, was aber nicht ihrem Ideal entsprach. ;)

P.S.: Der letzte Film, den ich gesehen habe war übrigens tatsächlich schwarz-weiß, mehr positives gibt es allerdings nicht zu berichten. :/
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon platon » So 29. Nov 2009, 15:43

Julia hat geschrieben:Ich wäre auch lieber farbenblind.

Klar, eine Schwarz/Weiß-Sicht der Dinge ist viel einfacher. Differenzierungen machen das Leben nur unnötig kompliziert.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » So 29. Nov 2009, 15:46

Ich habe nichts gegen Grautöne. ;)
Und so habe ich das Wesentliche im Blick, ohne Ablenkung.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 29. Nov 2009, 16:51

:lachtot: Nettes realsatirisches Beispiel für Schwarz-Weiß-Denken, wie es wohl nur das Leben schreiben kann :applaus:
SCNR
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon platon » So 29. Nov 2009, 23:17

Bingo!
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » Mo 30. Nov 2009, 11:11

Stimmt, platon kennt nur schwarz-weiß und farbig, das ist sehr schwarz-weiß...
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon xander1 » Di 1. Dez 2009, 21:15

Ich habe den Text von Schopenhauer, den hier jemand reinstellt hat vollständig gelesen in seinem Werk "Parerga und Paralipomena II": Kapitel XXVII Über die Weiber ... wirklich sehr interessant..... muss mal hier gesagt werden.

Hat irgendjemand den Link zu dem Text online?
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon platon » Di 1. Dez 2009, 21:46

Julia hat geschrieben:Stimmt, platon kennt nur schwarz-weiß und farbig,

Kennst Du mehr? Dann schieß mal los :lachtot: :lachtot: :lachtot:
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 1. Dez 2009, 21:52

Es kommt auf das System drauf an, dann gibt es unter Umständen eben auch noch (echte) Grautöne.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon platon » Di 1. Dez 2009, 21:59

Ah ja,
man lernt doch immer noch dazu. Bis eben war ich der Ansicht, dass grau keine Farbe, sondern schlicht eine Mischung zwischen weiß und schwarz ist.
Hast Du auch noch die charakteristische Wellenlänge von "GRAU"? Wenn das eine Farbe ist, muss es so etwas ja geben, oder?
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon ujmp » Di 1. Dez 2009, 23:51

Sag mal die charakteristische Wellenlänge von "Rot" an! Es gibt unendlich viele Spektralzusammensetzungen, die in deinem Kopf das verursachen, was du "Rot" nennst. So viel zum Thema Kinderkriegen. :^^:
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 1. Dez 2009, 23:57

platon hat geschrieben:man lernt doch immer noch dazu. Bis eben war ich der Ansicht, dass grau keine Farbe, sondern schlicht eine Mischung zwischen weiß und schwarz ist.
Hast Du auch noch die charakteristische Wellenlänge von "GRAU"? Wenn das eine Farbe ist, muss es so etwas ja geben, oder?
Ah ja, dann sag mir doch mal die Wellenlänge von Schwarz oder von Weiß. Wenn dies eine Farbe ist, dann ...


Wenn du mal an einen Computer mit Scanner kommst, dann scan mal ein "Schwarz-Weiss"-Foto (was in Wirklichkeit eine Grautonabbildung ist) mal im Modus "Schwarz-Weiß" ein, möglicherweise ist dies dann ein Schritt zur Erkenntnis.
Und nein, Grau ist keine Mischung aus Schwarz und Weiß, denn je nach dem wie du Grund-Farben mischst (additiv (= Licht, technisch z.B. bei einem Monitor) oder substraktiv (= durch Lichtabsorbation, technisch z.B. bei einem Computerdrucker)) ergeben alle Farben zusammen Weiß (additiv) oder Schwarz (subtraktiv) und Grau ist nur ein Helligkeitswert von Weiß.
Wenn du einfach daran denkst Fingermalfarben zu mischen und dort die "Farbe" Schwarz mit der "Farbe" Weiß zusammen mischst, dann entsteht zwar für das Auge ein Grauton, aber die Fingermalfarbe "Weiß" hat genauso wenig eine Wellenlänge, wie "Schwarz". Diese Malfarben haben gar keine Wellenlänge (außer du nimmst einen großen Eimer und schmeißt da ein Steinchen rein :mg: ), dein "Weiß" reflektiert nur alles und dein "Schwarz" nichts (jeweils im Idealfall). Die Wellenlänge deiner "weißen Farbe" hängt nur von der Lichtquelle ab, mit der du es anstrahlst => eine weiße Wandfarbe ist nicht weiß, sie erscheint nur weiß im normalen (= "weißen") Lichtspektrum.
"reines" Grau hat also die "selbe Wellenlänge" wie Weiß, nur abgeschwächt. Und Weiß hat nicht "eine" Wellenlänge, sondern ein Spektrum.

@ ujump: für "Rot" könnte man durchaus Wellenlängen nennen, für bestimmte Rottöne auch bestimmte Wellenlängen
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon stine » Mi 2. Dez 2009, 08:20

Als Kind habe ich eine Reihe schöner schwarz/weiß - Bilder auf Holzbretter gemalt.
Ich hatte nämlich nur zwei Öltuben die noch funktionierten. Die Grautöne waren meine Farben.

Das Ende der Fantasie begann mit dem Farbfernseher :tv:

LG stine
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon ujmp » Mi 2. Dez 2009, 09:27

1von6,5Milliarden hat geschrieben:für "Rot" könnte man durchaus Wellenlängen nennen, für bestimmte Rottöne auch bestimmte Wellenlängen

Ich bezog mich auf Metamerie. In einem Rot können sämtliche Wellenlängen des sichtbaren Spektrums enthalten sein, das ist nur eine Frage der Intensität der spektralen Anteile des Lichtreizes. Darüber hinaus gibt es unendlich viele Kombinationen von Spektralanteilen, die Rot ergeben. Von dem, was das Gehrin sich dann noch alles so denkt, ganz zu schweigen. Grau genau so. (schade dass sich der Thread über Farbensehen nicht entwicklet, Farben sind nach nichtschwangeren Akademikerinnen mein Lieblingsthema)
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon ujmp » Mi 2. Dez 2009, 09:30

stine hat geschrieben:Das Ende der Fantasie begann mit dem Farbfernseher :tv:

Jetzt versteh ich! Junge Akademiker sitzen zuviel vor der Glotze. :lachtot:
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » Mi 2. Dez 2009, 11:01

platon hat geschrieben:Ah ja,
man lernt doch immer noch dazu.

Nicht verzagen, Julia fragen...

platon hat geschrieben:Bis eben war ich der Ansicht, dass grau keine Farbe, sondern schlicht eine Mischung zwischen weiß und schwarz ist.

Schwarz, Weiß und Grau sind unbunte Farben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unbunt

Schwarz-weiß kommt hier in zwei Bedeutungen vor, zum einen als nicht-farbig, davon spreche ich und zum anderen im Sinne zweier klarer Gegensätze, ohne weitere Zwischentöne, davon sprichst du.

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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon ujmp » Mi 2. Dez 2009, 12:02

wikipedia hat geschrieben:„Unbunt - Neutrale Lichtempfindung als Ergebnis der Mischung von allen Wellenlängen des Spektrums in physikalisch gleicher Strahlungsstärke“


Das ist schonmal irreführend, da es nicht auf die Mischung von allen Wellenlängen ankommt. Das RGB-System der Monitore demonstriert dies, indem es aus nur drei Wellenlängenbereichen (Rot, Grün und Blau) alle Grauwerte bilden kann. Es kommt nur darauf an, dass die Farbsensoren (für Rot Grün und Blau) im Auge ausgewogen angeregt werden.

Deswegen, meine ich, gibt es zwischen Grau und Rot physikalisch betrachtet nur einen quantitativen Unterschied.

Um das Argument des "Wesentlichen" zu stützen: Die Hauptinformation wird über Hell/Dunkel wahrgenommen. Das Helligkeitsempfinden ist zigmal größer, als die Empfindlichkeit für Farbtöne. Deshalb können Leute, die farbenblind sind, im Alltag gut zurechtkommen, wogegen jemand, der Helligkeiten nicht unterscheiden kann, praktisch blind ist.

Farbtöne können dennoch die wichtigste Information enthalten. Es kann z.B. lebenswichtig sein, an einem Stück Fleisch grüne Stellen zu erkennen.
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Re: Warum bekommen junge Akademiker keine Kinder?

Beitragvon Julia » Mi 2. Dez 2009, 12:36

Gut, dass ich kein Fleisch esse... ;)

Mir ist die Welt einfach zu bunt, also die Zivilisation, gegen ein hübsches buntes Blümchen habe ich gar nichts einzuwenden.
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