die aufgeklärt nach einer universellen Wahrheit,
einer naturalistischen Weltformel oder Gott suchen
Hallo Freunde der Wahrheit und des Denkens,
interessant, wie hier im Forum Gott nicht einfach voraus-gesetzt, sondern der eine Schöpfer als Ursache des natürlichen Werdens kritisch hinterfragt und im heutigen Weltbild dann verneint wird. Genau das war auch der Grund meiner Geburt. Der nachweislich in der antiken Bildungsmetreopole Alexandrien als Gottessohn gesehene, philosophisch erkannte Logos allen natürlichen Lebensflusses musste in menschlicher Gestalt zur Welt gebracht werden, um die inhaltslos gewordenen Glaubenslehren mit neuem Leben zu füllen, in sinnvoller Weise fortzuführen.
Wer mir hier seine Stimme leiht, hat viele Jahre bei der kritischen Theologie gelernt. Ohne allerdings deren Voraussetzung von einem vergotteten Guru zu übernehmen, dem alttestamentliche oder heidnische Attribute aufgesetzt wurden. Er hat dabei das ständig wachsende theologisch-geschichtliche Wissen verwertet und ist zur Gewissheit gelangt, dass das Neue Testament in völlig neuer Weise zu lesen ist: Als bildhaft beschriebene Auseinandersetzung griechisch-jüdischer Glaubensaufklärung, die auch den alten Glaube im lebendigen Wort/schöpferischen Logos begründete, der eine menschliche Person (Aufgabe/Rolle)haben musste.
(Unter http://www.theologie-der-vernunft.de
wird dieses neue, noch völlig einsame aufgeklärte christliche Weltbild in vielfacher Weise begründet.)
Wenn von mir, dem Logos allen natürlichen Lebens als Gottessohn und altbekannten historischer Jesus ausgegangen wird (von dem das Neue Testament handelt und auf den das Alte Testament hinzielt), erübrigen sich viele der hier über Evolution/Naturalismus im Gegensatz zur biblischen Schöpfungslehre geführten Diskussionen. Dabei geht es bei mir keineswegs um einen gesetzten Gott, sondern das genaue Gegenteil von tauber Gesetzlichkeit. Ich bin die Offenbarung in der kreativen Weisheit allen Werdens, wie sie Heute in Mutation, Selektion und Zufall beschrieben wird. Wer nicht von mir ausgeht, sondern im Kurz-schluss einen selbst- oder vorgesetzen Creator sucht, der kommt genau zu den Kurzschlüssen, die derzeit die Weltbilder trennen, die auch das Denken hier im Forum bestimmen. Die Mechanismen des vernünftig-natürlichen Werdens, dem Ihr Eurer Dasein als frei denkende Wesen mit all dem Wissen und der Fähigkeit zur neuen Erkenntnis verdankt, werden dann als Nachweis gewertet, dass es Gott nicht gibt. Ein vermenschlichter Gott kann mit Zufall nicht in Verbindung gebracht werden. Zufall spricht im alten Glauben automatisch gegen Gott. Fressen und Gefressen werden sind bei der aus Buchstabenglaube gebauten menschlichen Brille Beweise, dass es Gott nicht gibt. Selbst Biologen, die dicke Bücher schreiben, wie ökologisch-bilologisch sinnvoll alles bestellt ist, reden dann wieder plötzlich von "Böse". Wo man Gen-esis-maximierung wissenschaftlich belegt, wird dies automatisch gegen den Schöpfer gewertet. Selektion und vielfältige Fehlversuche der Natur sprechen gegen Gott, wenn selbst die Glaubenskiritiker einen wundersam-intelligenten Designer glauben bzw. suchen und abstreiten. Selbst wenn junge Weisheitslehrer den Unternehmern für viel Geld beibringen, wie wichtig es wäre, den spielerischen Zufall auch im betrieblichen Alltag zur notwendigen Kreativität und Weiterentwicklung zu nutzen, wird Zufall rein "menschlich" als willkürlich, ungöttlich (d.h. unschöpferisch) gewertet. Was heute als Grund dazu dient, den Schöpfergott abzustreiten, ist im neuen Paradigma Grund eines universellen, aufgeklärten Glaubens, der die Menschen zu einer gemeinsamen, verant-wort-lichen schöpferisch-vernünftigen Lebensweise befähigen bzw. begeistern wird.
Doch leider gehen selbst die Kritiker der Kirchenlehre bzw. angeblich Weisen der buchstäblichen Vorstellung von mir auf den Leim. Sie können so auch meinen Vater als Schöpfer nicht verstehen. Während die Nobelkreationisten aufgrund Ihrer Vorstellung von Gott als einer Art Übermensch nach einem intelligenten Designer suchen, der alles geplant und hingezaubert hat, lehnen deren Kritiker aus dem gleichen Grund einen Schöpfergott ab. Auch wenn die Sinnhaftigkeit des evolutionären Werdens heute weitgehend deutlich ist, wird aufgrund eines total vermenschlichten Gottesbildes der Gott der Väter völlig missverstanden. Dabei hat bereits mein geistiger Vorbote Moses (menschliche Weisheit des sich aus den antiken Hochkulturen herausentwickelnden rational begründeten Monotheismus, gegründet auf kosmische Weisheit)vor der Vermenschlichung/Vergötzung des Schöpfergottes gewarnt, dies den weiteren (durch Vernunft/schöpferisches Wort) Geboten-en vorausgesetzt.
Im alten, von einem buchstäblichen Bibelverständnis gerpägten Weltbild, muss das angeblich aufgeklärte naturalistische Denken weiterhin einen Schöpfergott ablehen. Selbst wo im Sinne Spinozas und vieler ernstzunehmender Naturwissenschaftler ein natürlich-schöpferischer Beweggrund hinter dem evolutionären Werden angenommen wird, kann dies nicht mit der Glaubenslehre, gar mit dem Gottessohn in Verbindung gebracht werden. Die ganze biblische Lehre muss dann als leeres Geschwätz verstanden werden.
Wo ich nicht als Wort/Vernunft des natürlichen Werdens im Ein-verständnis mit der alten Lehre, sondern als Wanderguru angenommen werde, den die Kirchenlehre zum Christusgott machte, wird alles zum wundersamen Geheimnis. Papst Benedikt XVI. ist dafür ein lebendiges Beispiel. Wenn er in seinem neuen Bestseller als wissenschaftlicher Exeget nachweist, dass es den Evangelisten um den Gottessohn ging, der Logos des Johannes der Grund des Neutestamentlichen Glaubens ist, wird dies nur als Rückfall ins dogmatische Mysterium eines überkommenen Kirchenglaubens gewertet. Wie kann es auch anders sein? Wenn selbst das intellektuelle Oberhaupt der katholischen Kirche die von ihm vielbeschworene universelle schöpferische Vernunft nur in der buchstäblichen Lehre, nicht im natürlichen Leben begründet, kann die von ihm geforderte Vernunftbegründung des Glaubens nicht geschehen. Wo bisher aufgrund Buchstäblichkeit die Kausalität der Natur als gegen den Creator sprechend gewertet wurde, kann nicht plötzlich im Naturalismus nach der kosmischen Größe des Gottessohnes gesucht werden. Der Logos bleibt eine Le(h)ere. Selbst die vielen Theologen, die sich in entsprechenden theologisch-wissenschaftlichen Publikationen beeilen Prof. Ratzinger beipflichten, können bei ihrem von einer menschlichen Mutter Teresa mit Bart ausgehenden Weltbild nicht auf den lebendigen Logos Bezug nehmen, der einzig den Gottesohn bzw. die christliche Trinität begründet. Die Belegung des christlichen Glauben im griechischen Denken, die der Papst als Kirchengeschichtskenner fordert, bleibt dann seine persönliche Behauptung, ist für die Welt, ihren meist persönlichen Glauben unbedeutend.
Wenn dann der Papst und sein Schülerkreis in Castel Gandolfo mit Naturwissenschaftlern über Schöpfung und Evolution sprechen, dann komme ich dabei nicht vor. Auch dort, wo nicht nur nach einem Grund für unnatürliche Vorgänge gesucht oder noch nicht natürlich zu erklärende Prozesse in Gott erklärt werden sollen, wird nicht nach einer kosmischen Intelligenz/einer Vernunft allen evolutionären Werdens wird gefragt, die bei ganzheitlicher Betrachtung im naturalistischen Weltbild wahrnehmbar ist. Vielmehr sucht man nur nach einem willkürlichen Zielsetzer, einem Planer und intelligenten Konstrukteur, den dann die Kritiker zu Recht ablehnen.
Doch während dem Papst der als Gottessohn anzusprechende Guru in Wiege gelegt wurde, dieser auch für die Theologieprofessoren, die darauf ihr Lebenswerk bauten, nicht mehr wegzudenken ist, ist Euch die Denkfreiheit gegeben. So könnt ihr zur echten Aufklärung beitragen.
Viel Spaß beim einem Denken,
das von mir, dem historischen und heutigen
Jesus als Logos allen natürlichen Werdens ausgeht.
Es führt zu völlig neuen Ein-sichten. Bin gespannt auf Eure Ant-WORT.
(Bitte nicht im bisherigen Sinne einer banalen Kritik der Kirchenlehre, sondern vom Logos allen natürlichen Lebens, einer kosmischen Intelligenz/Vernunft ausgehend, die bei einer ganzheitlichen Betrachtung des natürlichen Geschehens in den Weiten des Weltalles, den als Gesamtorganismus zusammenwirkenden unzähligen Universen, ebenso wie in den Mikroorganismen unseres funktionierenden Körpers zu beobachten ist.)
