"Zunächst stehen heute an der Spitze Deutschlands Christen und keine internationalen Atheisten. Ich rede nicht vom Christentum, sondern ich bekenne, dass ich mich auch niemals verbinden werde mit solchen Parteien, die das Christentum zerstören wollen".
Joseph Goebbels tönt als Jesuitenschüler:
Der „Klumpfuß“ wird wegen eines schändlichen Verbrechens exkommuniziert, er heiratet eine Protestantin.“Der Nationalsozialismus und der von ihm begründete Staat stehen auf der Grundlage des positiven Christentums.“
Bischof Clemens August Graf von Galen, der RKK Widerstandsheld, huldigt der NS-Politik zu den sinnlosen Soldatenopfern:
„Sie wollen Blutspender sein, auf dass das an Altersschwäche und anderen Übeln erkrankte Volk wieder jugendlich gesunde und aufblühe. Sie wollten in einen neuen Kreuzzug mit dem Feldgeschrei ´Gott will es` den Bolschewismus niederringen, wie es vor wenigen Jahren der spanische Befreier Franco in einer Rede zu Sevilla mit christlicher Zielsetzung rühmte".
Kardinal Adolf Bertram schleimt 1933 unvergleichbar in vorauseilender Demut dem GRÖFAZ:
„Der Episkopat aller Diözesen Deutschlands hat, wie die öffentlichen Kundgebungen erweisen, soweit es nach der Neugestaltung der politischen Verhältnisse durch Eurer Exzellenz (Hitler) Erklärungen ermöglicht wurde, sogleich die aufrichtige und freudige Bereitwilligkeit ausgesprochen, nach bestem Können zusammenzuarbeiten mit der jetzt waltenden Regierung, die die Gewährleistung von christlicher Volkserziehung, die Abwehr von Gottlosigkeit und Unsittlichkeit, den Opfersinn für das Gemeinwohl und den Schutz der Rechte der Kirche als Leitsterne ihres Wirkens aufgestellt hat.“
Auf intensives Drängen der RKK verbieten die NSDAP alle Freikirchen und Freidenker Vereine. Adolf Hitler meldet der RKK in einer Reichstagrede 1933 Vollzug, er habe alle Atheisten ausgerottet. Der Vorsitzende des Freidenker-Verbandes Max Sievers wird 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Zu den Nürnberger Gesetzen von 1935 und zur Reichspogromnacht von 1938 schweigen die Amtskirchen ebenso wie zu den Deportationen der Juden ab 1941, als aktiv Beteiligte sind die Amtskirchen blind. Das Reichsbürgergesetz mit der Verordnung 11 erlaubt Bürger des Landes ohne Gerichtsverfahren zu entrechten, Behinderte, Sinti, Roma, Juden und rassisch Minderwertige auszuplündern nach den Vorgaben von Martin Luther.
Der Landesbischof und NSDAP-Mitglied August Marahrens beschwichtigt 1936 Zweifel an der Treue zu Hitler:
„Wir wiederholen es an dieser Stelle ausdrücklich, dass wir unzählige Male seit dem Anbruch unseres nationalsozialistischen Staates öffentlich und feierlich erklärt haben: daß wir in Opferbereitschaft und Treue für diesen Staat einzutreten bereit sind. ………Es ist also bis auf diese Stunde die Verdächtigung politischer Unzuverlässigkeit unbegründet und, von wo aus sie auch versucht werden sollte, nachdrücklich und feierlich abzuweisen.“
Argentinien teilt 1945 der RKK im Fall Barbie mit:
„Die Regierung der argentinischen Republik ist gewillt französische Persönlichkeiten aufzunehmen, deren politische Handlung während des vergangenen Krieges sie nach ihrer Rückkehr nach Frankreich Vergeltungsmaßnahmen oder privaten Racheakten aussetzen würden.“
Kardinal Antonio Caggiano erklärt im Fall Eichmann öffentlich:
„Er ist in unser Vaterland gekommen, um Vergebung und Vergessen zu suchen. Es spielt keine Rolle, welches sein Name ist, Ricardo Klement oder Adolf Eichmann, unsere Christenpflicht ist ihm zu vergeben, was er getan hat.“
Adolf Eichmann bestätigt 1960 in der Haft in Jerusalem seinen katholischen Glauben und schreibt über seine Rettung:
„Ich erinnerte mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.“
Priester wie der Prälat Lichtenberg, Pater Delp, Pfarrer Bonhoeffer kritisieren ihre Kirche und werden ermordet. In den KZs der NAZI-Diktatur sterben 1034 Priester, darunter 868 aus Polen. Sie sind zur falschen Zeit am falschen Ort, ihrer Kirche ist Geld viel wichtiger. Nach dem Zweiten Weltkrieg erkennen die RKK Bischöfe im Hirtenwort vom 23. August 1945 eine begrenzte Mitschuld an den Verbrechen an. Der Rat der Evangelischen Kirche veröffentlicht am 18. Oktober 1945 das „Stuttgarter Schuldbekenntnis”. Das sind Persilscheine ohne Bewältigung der eigenen Schuld. Im Dritten Reich sind die SS-Mörder und KZ-Schergen wie alle Bürger zu 95% Christen, die bei 50% NSDAP-Mitgliedschaft der Priester und Pfarrer in Gottesdiensten auf ihre heilige Pflicht des Genozids eingeschworen werden. Darin ist nach Papst Pius XII das „Wirken der göttlichen Hand“ erkennbar. Der Rat der EKD setzt sich noch 1960 bei der Regierung für den von Israel entführten Holocaust-Organisator ein. Der Superintendent und NSDAP-Kriegspfarrer Mensing-Braun bescheinigt Adolf Eichmann 1960 eine "grundanständige Gesinnung, ein gütiges Herz, große Hilfsbereitschaft, er wäre für ihn nicht vorstellbar, dass Eichmann je zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre".
Das „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“ unter Dompropst B. Lichtenberg und später Bischof Konrad Graf Preysing informiert ab 1938 die Bischöfe und die Kurie im Vatikan über Deportationen der Juden und ab 1942 auch über SS-Erschiessungskommandos in Osten als Ausrottung aller Juden. Die RKK war mit ihren Priestern und Mönchen beteiligt etwa 15% der kroatischen Bevölkerung als „Ungläubige“ zu ermorden und nie interessiert irgendwie zu helfen. Sie organisiert nach dem Massaker für etwa 300 untergetauchten NS-Mörder wie Pavelic, Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann usw. deren Flucht nach Argentinien, indem sie falsche Identitäten besorgt, die Reisen bezahlt und die Integration in Argentinien fördert. Priester und NSDAP-Mitglied Erzbischof Iwan Butschko, Bischof Hudal, Pater Draganovic sowie die Kardinäle Giovanni Montini, Barrere, Caggiano, und Tisserant sind aktiv beteiligt. Eichmann flieht erst 1950, Schuldbekundungen der Kirchen sind billiges Gewäsch.