SPIEGEL 22/07

Beitragvon Andreas Müller » Mo 28. Mai 2007, 18:43

Man kann an Spinozas oder Einsteins Gott "glauben".
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Beitragvon LinuxBug » Mo 28. Mai 2007, 18:44

ja, nur wäre dieser "Gott" ziemlich überflüssig =)
(aber manche Menschen "müssen" unbedingt an einen Gott glauben, auch wenn er ganz anders genannt werden könnte (bzw unnötig ist) , siehe auch hier =) )

edit: oder Einsteins "Gott" wäre auch etwas :up:
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Beitragvon Boson » Mo 28. Mai 2007, 19:03

das wort "gott" nimmt meiner meinung nach jegliche "würde" von den behandelten aspekten, nämlich der natur bzw. den der natur zugrunde liegenden gesetzen. diese haben nicht im entferntesten etwas mit etwas göttlichem zu tun, zum glück wie man sagen könnte, denn sonst wäre es langweilig. ;) ich nenne die kinder beim namen und umschreibe sie nicht möchtegern-spirituell o.ä. :P wenn ich von naturgesetzen rede, dann sage ich, dass sie universell gelten und nicht wie z.b. spinozas, dass sie "göttliche ursubstanz" darstellen. (nicht als kritik spinozas gedacht)
btw. linuxbug :D das kommentar "Die Aussage ist von einem 17-Jährigen." hättest du gar nicht anbringen müssen, das liest sich automatisch heraus.
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Beitragvon LinuxBug » Mo 28. Mai 2007, 19:26

Ich meine ja selbst, dass das ziemlich unsinnig ist, aber dennoch ist es mit einer naturalistischen Sicht der Welt vereinbar und deshalb sollten wir Pantheisten (und Deisten?) nicht von vornherein ausschließen.

Deisten glauben doch an einen personalen Gott, der zwar alles erschaffen hat (inklusive Naturgesetze) aber seit dem nicht mehr eingriffen hat, also auch nicht mehr relevant für uns ist.

Wichtig ist mE eigentlich nur, dass man an nichts übernatürliches glaubt.

P.S. so automatisch liest sich das nicht heraus, finde ich.
(es gibt sowohl ältere Menschen die schlechter, als auch jüngere die besser (oder genauso) argumentieren können =) )
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Beitragvon Klaus » Di 29. Mai 2007, 08:55

Heute online Chat beim SPON, mit Michael Schmidt Salomon, die Daten auf dem Blog.
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Beitragvon Klaus » Di 29. Mai 2007, 11:45

Hier ist der Leitartikel des Spiegels. :veg:
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Beitragvon pariparo » Di 29. Mai 2007, 13:14

hallihallo! also, ich hab mir gestern den spiegel gekauft und finde die titelstory gar nicht so übel. jedenfalls werden sich 'ne menge leute (mehr) mit dem thema beschäftigen. ein ganz netter beitrag über uns brights war übrigens im "der tagesspiegel" vom 25.05.07 zu lesen. es tut sich was...
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Beitragvon Klaus » Di 29. Mai 2007, 13:18

@pariparo, Herzlich willkommen im Forum, danke für die Hinweise, sind aber schon auf dem Blog veröffentlicht. :^^:
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Beitragvon Sisyphos » Di 29. Mai 2007, 15:37

Ich habe den Chat aufbereitet und auf den Blog gestellt. Lesernamen sind entfernt.
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Beitragvon Klaus » Di 29. Mai 2007, 15:42

ich hoffe du hast die Genehmigung vorzuliegen für solches Tun. Diese bitte per PN an mich
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Beitragvon Sisyphos » Di 29. Mai 2007, 15:46

Stimmt. Vollzitate müssen wohl genehmigt werden. Hatte ich nicht bedacht. Beitrag ist wieder weg.
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Beitragvon Andreas Müller » Di 29. Mai 2007, 16:05

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Beitragvon Sisyphos » Mi 30. Mai 2007, 20:48

Einen schönen Leserbrief haben auch die Laizisten geschrieben:

http://www.laizisten.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=7&Itemid=9
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Beitragvon Kival » Do 31. Mai 2007, 17:58

Die Zeit bringt etwas zum Thema Gott und Politik. http://www.zeit.de/2007/23/Religion?page=1
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Beitragvon Sisyphos » Do 31. Mai 2007, 18:14

Ein wohltuender und angenehmer Artikel - verglichen mit dem SPIEGEL... =)

Hab was für den Blog geschrieben.
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Beitragvon [C]Arrowman » Do 31. Mai 2007, 18:54

Der Artikel ist sowas von geil :2thumbs: den würde ich geradezu zur "(un)heiligen Schrift" der Brights erheben.
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Beitragvon Kival » Do 31. Mai 2007, 18:55

Naja, der Artikel ist ja eher etwas für IBKA und Laizisten - die Brights sind eine positive Kraft, vergessen? ,-).
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Beitragvon Sisyphos » Do 31. Mai 2007, 19:01

Was ist denn positiver als in Europa die Aufklärung zu verteidigen? :mg:
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Beitragvon taotne » Do 31. Mai 2007, 20:17

Kival hat geschrieben:Die Zeit bringt etwas zum Thema Gott und Politik. http://www.zeit.de/2007/23/Religion?page=1

Ein großartiger Artikel. Fein zu lesen, und nachvollziehbar argumentiert. :2thumbs:
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Beitragvon Sisyphos » Do 31. Mai 2007, 20:50

Habe folgenden Leserbrief an die ZEIT geschickt:

Nach den reißerischen Beiträgen des SPIEGELS über den sogenannten “Kreuzzug” der neuen Atheisten wirkt es wie Balsam, die wohltuende aber entschiedene Stimme der Aufklärung zu vernehmen, die man von der ZEIT gewohnt ist. Polly Toynbee bringt eine nüchterne Bestandsaufnahme: Der Geist der Aufklärung sei auf dem Rückzug. Zu vorsichtig und zu zaghaft sei der Umgang mit den Religionen. Man wolle eben niemanden “kränken”, und religiöse Minderheiten erst recht nicht. Diese liberale Haltung nutzen religiöse Fanatiker verschiedener Glaubensgemeinschaften aus und schaffen Fakten. Das “Appeasement gegenüber dem religiösen Eiferertum” geht weit. Zu weit, möchte man meinen. Denn Wissenschaft und Menschenrechte sind mit Religion unvereinbar. Wir dürfen das unter großen Opfern Erkämpfte nicht aus Sanftmut und falscher Toleranz wieder aufgeben. Der Geist der Aufklärung hat die Herausforderung bereits angenommen. Sollte im Diskurs tatsächlich das bessere Argument zählen, hat das Transzendente und Absurde auf Dauer keine Chance.
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