Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Re: Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Beitragvon [C]Arrowman » Mi 30. Apr 2008, 13:04

a behauptet, x habe z geschrieben.

x ist lausig.


DAs hat niemand behauptet. Behauptet wurde das z lausig ist weil z auf q basiert. Weil auf z weiters aufbaut ist dies dann eben so lausig. Der Programmiere nennt sowas Vererbung von Objekt- (bzw. Klassen-)eigenschafften.

Und q wird als lausig angenommen weil in q in anderen zusammenhängen als lausig bewiesen wurde.
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Re: Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Beitragvon El Schwalmo » Mi 30. Apr 2008, 14:54

[C]Arrowman hat geschrieben:
a behauptet, x habe z geschrieben.

x ist lausig.


DAs hat niemand behauptet. Behauptet wurde das z lausig ist weil z auf q basiert. Weil auf z weiters aufbaut ist dies dann eben so lausig. Der Programmiere nennt sowas Vererbung von Objekt- (bzw. Klassen-)eigenschafften.

Und q wird als lausig angenommen weil in q in anderen zusammenhängen als lausig bewiesen wurde.

ich mache Dir einen Vorschlag. Lies den Thread und überlege, was mein Punkt war.

Wenn Dir das dann immer noch nicht klar geworden ist, formuliere ich meinen Punkt gerne noch einmal ausführlich.
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Re: Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Beitragvon El Schwalmo » Mi 30. Apr 2008, 15:10

Mark hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Ganz einfach, wenn du eine so lausige Quelle wie Behe argumentativ gegen Dawkins einsetzt ist Thread 1 lausig.

x schreibt y

a behauptet, x habe z geschrieben.

x ist lausig.

Was besagt 'x ist lausig' hinsichtlich 'a behauptet, x habe z geschrieben', falls es zutriftt, dass x y geschrieben hat, und y und z sich gegenseitig ausschließen?


Wer kann denn schon sooo genau wissen wie x das mit dem z gemeint haben kann, wenn er doch so ein lausiger Denker sein soll ?

Dawkins wird jubeln. Du hast ihm ein Schlupfloch gezeigt. Da man nicht wissen kann, was ein lausiger Denker mit dem meint, was er schreibt, kann man über Sachverhalte das Gegenteil dessen schreiben, was dieser Denker schrieb und hat immer noch Recht. Das hat noch einen wunderbaren Nebeneffekt: man muss diese Arbeiten nicht einmal gelesen haben. Das heißt man dann 'intellektuelle Redlichkeit'.
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Re: Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Beitragvon folgsam » Mi 30. Apr 2008, 15:40

Hat Behe denn Belege für seine Hypothesen bezüglich IC-Strukturen die in anderen Systemen eine Rolle spielen aufgezeigt, oder fabuliert er bloß?

Nur weil es theoretisch denkbar ist muss es natürlich nicht so sein, und solange keine empirischen Belege gefunden sind ist es bloße Spekulation.
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Re: Nochmals: Besprechung Richard Dawkins: Der Gotteswahn

Beitragvon El Schwalmo » Mi 30. Apr 2008, 16:08

folgsam hat geschrieben:Hat Behe denn Belege für seine Hypothesen bezüglich IC-Strukturen die in anderen Systemen eine Rolle spielen aufgezeigt, oder fabuliert er bloß?

Behe hat definiert, was er unter einer IC-Struktur versteht. Dann hat er die Konsequenzen daraus deutlich gemacht. Nach Aussage der ID-ler ist bisher noch von keiner Struktur bewiesen, dass sie IC ist, aber bei einigen (wie der Bakterien-Flagelle) ist das sehr wahrscheinlich. Letztendlich ist IC eine Definition. Sollte es IC-Strukturen geben, dann könnten die nicht durch 'direkten darwinschen Weg' entstehen. Das räumt auch Dawkins ein. Ein Argument gegen naturalistische Evolution an sich wären IC-Strukturen aber auch nicht. Das räumt Behe ein.

Mein Punkt war ein vollkommen anderer. Behe hat expressis verbis geschrieben, was er unter IC versteht. Dawkins hat diesen Strukturen dann Eigenschaften zugesprochen, die sie laut Behe nicht haben. Das ist dann das eigentliche Problem: vollkommen unabhängig davon, ob IC nun das Wasser hält oder nicht, ist es nicht akzeptabel, eine Position anders darzustellen als ein Autor sie vertritt, wenn man sie dadurch widerlegt. Das hat nichts mit 'principle of charity' zu tun, sondern ist einfach handwerklich unsauber.

folgsam hat geschrieben:Nur weil es theoretisch denkbar ist muss es natürlich nicht so sein, und solange keine empirischen Belege gefunden sind ist es bloße Spekulation.

Die Frage ist, was hier 'spekulativ' ist. Die Auffassung von Evolution, wie Dawkins sie vertritt, oder die Auffassung von IC, die Behe vertritt. Aber das ist wieder ein anderer Thread.
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