Jan R. hat geschrieben:Jesus Christus geht aus der ägyptischen Sagengestalt Horus hervor, welcher nichts anderes als die Sonne verkörperte. Nix mit Verkörperung der Weltvernunft.
Das sehe ich nicht so. Die frühen hebräischen Priester haben nur auf einen Messias spekuliert, ohne irgend einen Namen zu nennen.
Nach dem Aufstand in Judäah bis 73 n.C. und der Zerstörung aller Heiligtümer durch römische Legionen haben einige religiösen Phantasten nach einer Flucht nach Rom viele Jahrzehnte danach einen der über 20 damals lebenden Personen mit Namen Jesus wie etwa Jesus Ben Phiabi, Jesus ben Sec, Jesus ben Damneus, Jesus ben Gamaliel, Jesus Ben Sirach, Jesus Ben Phandira, Jesus Ben Ananias, Jesus Ben Spahat, Jesus Ben Gamals, Jesus Ben Thebuth usw. auserkoren und zum Heiland stilisiert. Ein Jesus (Yeishu) Ben Stada oder Ben Pandira, Sohn der Friseuse Miriam Bat Bilgah und des Stiefvaters Pappos Ben Yehudah, war ein Agitator und beherrschte nach dem Talmut die schwarze Magie. Römische Soldaten steinigten und hängten ihn in Lydda 15 km vor Jerusalem. Der Rest war für die Religionsphantasten nur noch Kopierarbeit.
Der Mythos um Jesus mit Geburt, Taten und Auferstehung ist eine Kopie der viel älteren Herakles-Religion. Auch Horus wird am 25 Dezember von der Jungfrau Isisa-Meri geboren, war Fischer, wandelte auf dem Wasser, erweckte El-Azar von den Toten, hatte 12 Jünger, wurde gekreuzigt, stand nach 3 Tagen von den Toten auf und galt als der gesalbte Sohn des Gottes Ptah. Aus dem persischen Mitraskult werden Ereignisse und Zitate fast wörtlich übernommen, wie etwa die jungfräuliche Geburt, der Geburtstag am 25. Dezember, die 12 Apostel, das Abendmahl, das Bewirken von Wundern, die Auferstehung nach 3 Tagen usw.. Frühe Kircheväter behaupten gerne die Perser hätten bei den Christen abgeschrieben, dabei wurden die Jesusmythen viele Jahrhunderte nach dem Mitraskult geschaffen. Die Mythen um Apollonius, Eleusius, Menachem, Asklepios, Dionysos und Orphism, Isis und Osisris, Cybela und Attis, Adonis usw. enthalten ähnliche Elemente, hier hat jeder von jedem kopiert und nach Bedarf frei dazu erfunden.
Die Auferstehung Jesu als Dogma der Kirche wird dazu gedichtet, im Urtext wird ein leerer Sarg erwähnt. Die ewige Verdammnis ist eine Drohung des Mittelalters. Die Dreifaltigkeit Gottes übernimmt 390 n.C. Bischof Athanasius von heidnischen Triaden wie Hagion Pneuma nachdem 168 n.C. Theophilus das Wort im Brief an Autolycus benutzt und Hippolyt von Rom 217 n.C. im Taditio Apostolica vom Heiligen Geist spricht. Davor existiert der Vers 1.Joh 5:7 nicht. Im nahen Osten gab es keine Äpfelbäume, Eva´s Frucht der Erkenntnis war allenfalls eine Feige. Das hebräische Wort eretz wird je nach Text Mal als Erde, Mal als Land übersetzt. Die Teilung des roten Meeres durch Moses ist ein Fehler, im Urtext ist von einem Schilfmeer die Rede. Das Kamel will in Mark.10:25 bekanntlich nicht durch das Nadelöhr. In Griechisch unterscheideidet sich das Wort Kamel nur durch einen Vokal vom Wort Schifftau, ein Übersetzungsfehler. Das Wort junge Frau (alma) im Syriacus Sinaiticus wird falsch als Jungfrau (bethulah) übersetzt und begründet 431 n.C. auf dem Konzil zu Ephesus den Marienkult, der vom heidnischen Kulten um Ischtar, Ascherah und Artemis kopiert wird. Auch andere Religionen überhöhen Personen durch eine jungfräuliche Geburt wie etwa Mithra, Yoraster, Horus, Krishna, Bacchus, Prometheus, Indra.