pinkwoolf hat geschrieben:Einige Frauen sagen tatsächlich, dass sie die Burka aus freier Entscheidung tragen; ich habe entsprechende Erklärungen auf YouTube gesehen. Ich meine, hier haben wir das Stockholm-Syndrom: Man macht die Ideen des Unterdrückers zu seinen eigenen, weil man den psychischen Druck sonst nicht aushalten könnte.
Wenn eine Frau gegen ihren Willen die Burka tragen muss, würde sie das auch niemandem erzählen. In einigen Extremfällen könnte sie das ihr Leben kosten, und sonst gibt es andere Druckmittel.
Deswegen bin ich ohne Einschränkung für ein Verbot.
Ari hat geschrieben:... zu tief sitzende Hosen (gangstastyle) bei Männern ...
Ari hat geschrieben:Wieviel Burkaträgerinnen suchen denn einen Job?
Max hat geschrieben:Ich denke nicht, dass ein Burkaverbot zur Folge hätte, dass die Frauen aus moslemischen Häusern verbannt werden, weil sie die Burka nicht mehr tragen. Nach einem Verbot der Burka als Kleidungsstück ist es nicht mehr möglich, die Burka überhaupt zu tragen. Dafür kann die Frau nicht bestraft werden.
Baky86 hat geschrieben:Trotzdem finde ich ein Verbot richtig, ebenso wie bei Naziklamotten.
jan hat geschrieben:Wobei dieses Verbot das Nazi-Problem an sich nicht beseitigt hat.
Gast hat geschrieben:Das Verbot hätte unter Umständen aber zur Folge, dass die Frauen und Mädchen von ihren Männern/Vätern/Brüdern dann komplett ins Haus verbannt würden...damit hätte man den Unterdrückten einen Bärendienst erwiesen.
@ Ari
Soweit ich weiß (korrigeirt mich da bitte falls nötig) ist der Besitz von Drogen auch in geringen Mengen illegal. Es wird nur bei geringen Mengen keine Anklage erhoben, das heißt man schaut im Grunde nur weg.
Allgemein halte ich es für sehr kritisch wenn der Staat in die Kleiderordnung seiner Bürger eingreift. Das führt nur zu unglaublich vielen Gesetzen, Bürokratie, Ordnungwut und der Steilvorlage noch mehr zu reglementieren. Später vielleicht auch einmal Kopftücher, zu tief sitzende Hosen (gangstastyle) bei Männern (fänd ich gut) und Fliegen (pech gehabt Herr Lauterbach...) zu verbieten. Dann noch das FrisG (Frisurgesetz) und wir sind ein sauberes, tolles, einheitliches und durch und durch kontrolliertes Land. Weiter so!
jan hat geschrieben:Kleidung im Beruf ist ein anderer Punkt, da muss man klarmachen, dass die Religionsfreiheit nicht dazu berechtigt eine bestimmte Kleidung zu tragen die den entsprechenden beruflichen Regelungen widerspricht.
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