Mail an Brights-Gründer

Beitragvon Klaus » Mi 21. Feb 2007, 15:07

Max hat geschrieben:Für ein erfolgreiches Wirken - gleich welcher Organisation! - ist es jedoch wichtig eine Einheit zu präsentieren und als solche aufzutreten.


das war mal gute christl. demokr. Tradition. :/
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Feb 2007, 15:11

das war mal gute christl. demokr. Tradition.


Na und? Wir verwenden ihre eigenen Waffen gegen sie.
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Beitragvon Klaus » Mi 21. Feb 2007, 15:15

Mittlerweile waschen die ihre Dreckwäsche auch in der Öffentlichkeit.
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Feb 2007, 15:17

Mittlerweile waschen die ihre Dreckwäsche auch in der Öffentlichkeit.


Hö?
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Beitragvon HF******* » Mi 21. Feb 2007, 16:00

Man kann sich entweder dazu bekennen, ein Bright zu sein, oder man lässt es. Man kann den Brights nicht beitreten, weil sie - in Deutschland zumindest - keine juristische Person sind. Die Brights sind eigentlich nicht einmal ein nicht eingetragener Verein. Ebensowenig kann man „den verstandsgeprägten Menschen“ oder „den vernünftigen Menschen“ beitreten oder bei ihnen austreten, wenn sie kein Verein sind.
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Beitragvon HF******* » Mi 21. Feb 2007, 16:08

Die Sache mit X% der Brights haben zugestimmt ist nicht brauchbar. Man kann eine solche Erklärung nicht nach außen abgeben.

Es kann eine Erklärung zur Diskussion eingestellt werden, dann können Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Nach einer bestimmten Frist können verbindliche Alternativen beantragt werden. Die (möglichst unterschiedlichen Alternativen) werden dann zur Abstimmung gestellt. Nach Möglichkeit sollte nicht über mehr als drei Alternativen abgestimmt werden.

Die Erklärung wird dann von der fiktiven Persönlichkeit eines Präsidenten der Naturalisten (oder was auch immer) herausgegeben.

So in der Richtung stelle ich mir das vor…
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Beitragvon LinuxBug » Fr 23. Feb 2007, 14:37

Der Autor hat geschrieben:
Ich finde, das bei den Brights eigentlich alles so schön klar und deutlich definiert worden ist, was ein Bright ist und was nicht.


Ich empfehle dir die Prinzipien der Brights und meinen Eintrag im Blog zum Thema:

http://brights-deutschland.de/index.php?option=com_content&task=view&id=27&Itemid=34

http://brightsblog.wordpress.com/2007/02/12/brights-eine-selbstbestimmung

Es gibt leider doch einige Grenzfälle und offene Fragen.

mir zu unterstellen ich hätte die Prinzipien nicht verstanden ist schon ein Stück und empfinde es direkt als Beleidigung.

Ein Bright ist ein Individuum, dessen Weltanschauung naturalistisch ist (frei von übernatürlichen und mystischen Elementen).
Wir akzeptieren, dass die persönlichen Interpretationen von obiger Definition variieren. Das heißt: Brights haben ihr eigenes, individuelles Verständnis von der Begrifflichkeit, dem Ziel und den Gegebenheiten der Brights Bewegung. Angesichts der vielen laufenden Diskussionen werden wir unseren gemeinsamen Nenner, die ursprüngliche Definition von Bright, erhalten. So auch die enthaltenen Erläuterungen von "naturalistisch" und "Weltbild", aufgrund derer sich die Leute entscheiden, sich als Bright registrieren zu lassen.

Jede Person, die entscheidet, sich selbst mit dem gemeinsamen Charakteristikum - einem naturalistischen Weltbild - zu identifizieren, hat ein persönliches Verständnis der Begrifflichkeit entwickelt (inklusive übernatürlich und mystisch) und auch von jeder kurzen Erläuterung anderswo auf der Website. Wir sehen kaum eine Notwendigkeit dafür, ein gemeinsames Verständnis dieser Begriffe zu erreichen oder ihre Definition noch näher als auf der Website zu präzisieren. Wir gehen davon aus, dass jene Individuen, welche der Gemeinschaft beigetreten sind, für alle diese Begriffe ein Verständnis entwickelt haben, das sie allgemein verwenden und persönlich angemessen finden.


Diese Bewegung ist keine atheistische Bewegung, auch keine humanistische, freidenkerische, skeptische, rationalistische, objektivistische, igtheistische, materialistische oder säkular-humanistische Bewegung, noch eine andere Manifestation bestehender Organisationen oder Philosophien.


ich sollte also eher dich fragen, ob du sie verstanden hast? obwohl du es anscheinend eh verstanden hast.
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Beitragvon Kival » Fr 23. Feb 2007, 14:40

Wobei es im englischen afaik das Weltbild und nicht die Weltanschauung ist, die als Naturalitische bezeichnet wird. Aber egal :^^:
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Beitragvon HF******* » Fr 23. Feb 2007, 14:45

@LinuxBug: ruhig Blut, es geht ja eher um die Klärung der Frage, wie denn die Ideen der Gründer zu verstehen sind. Der Autor ist mit seinem eigenen Verständnis nicht zufrieden.
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Beitragvon Nox » Fr 23. Feb 2007, 15:07

HFRudolph hat geschrieben:Die Sache mit X% der Brights haben zugestimmt ist nicht brauchbar.


Klar ist es das. Nur komplizierter als wenn sich jeman hinstellt und sagt:
"Ich spreche für alle Brights, wer ein Problem mit mir hat, der trete aus."

Aber wer einen Reräsentanten braucht... Wir könnten einen oder mehrere (reale, nicht fiktive -.- )Sprecher von Brights Deutschland ernennen.
Aber auch da sollten Floskeln wie "meiner Meinung nach", "viele Brights sehen das ähnlich wie ich", "die meisten Brights" deutlich darauf hinweisen, dass er eben nicht bei allem was er sagt für alle Brights, oder für Brights Deutschland spricht.

Ich sehe da eine ungeheure Stärke drin - aber natürlich ist es auch eine Herausforderung!
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 23. Feb 2007, 16:08

Aber wer einen Reräsentanten braucht...


So eine Person wäre kein Repräsentant mehr, sondern eine Witzfigur. Ich weiß ja nicht, wer sich dazu bereit erklären würde, aber ich sicherlich nicht.


Mein aktueller Vorschlag:

Die allgemeinen Ziele und Prinzipien der Brights kann jeder vertreten und weitergeben. Man kann auf ihrer Basis auch Kritik ausüben.

Für alle anderen Fragen muss abgestimmt werden und die Formulierung "xy Brights treten für die Aktion xy ein", ist unabdingbar. Zumindest laut den Prinzipien.
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http://forum.brights-deutschland.de/posting.php

Beitragvon LinuxBug » Fr 23. Feb 2007, 16:14

Wo ist das Problem?
Das wir nicht gemeinsam als Brights auftreten und sagen können
"wir Brights stehen für x und y und wollen außerdem noch z" ?

Ich finde das gerade gut, weil so niemand sagen kann, Brights stehen für das und das.
Als Bright möchte ich für nichts anderes stehen als was in den Prinzipien steht!

alles was hier herumdiskutiert wird ist mMn gegen die Prinzipien :irre:

Wir Brights können und sollten nicht als Gruppe auftreten, denn (wie es in den Prinzipien steht) sind wir keine "Mitglieder-Organisation"

den Vergleich mit Mensa halte ich für unpassend,
schon alleine weil die Mensa ganz andere Aufnahme-Kriterien hat.

The Brights do hold an opinion!!

ja tun wir und die stehen in den Prinzipien drin.

Jede Meinung darüber hinaus, gilt es nicht für alle Brights zu formulieren.
Das widerspräche dem Geiste der Brightsbewegung.

Das heißt aber nicht, dass wir als Individuen (oder Mitglieder anderer Organisationen) nicht andere aufklären oder informieren könnten oder dürften. Dieses Recht steht uns allen zu.

Wenn also jemand in einem bestimmten Thema seine Meinung sagt, darf er die gerne haben, auch wenn sie vielen widerspräche. Genauso dürfen andere diesem dann sagen, was an seiner Meinung nicht gut ist, wo seine Argumentationsfehler und so weiter sind. Aber es sollte dann nicht so sein, dass fast alle Brights z.B. gegen Abtreibung sind und deswegen öffentlich bekannt gegeben wird, Brights sind gegen Abtreibung oder 50 % der Brights sind gegen Abtreibung
schon allein deshalb nicht, weil wir dann als Abtreibungsgegner in den Medien stehen würden.
Mir ist es jetzt egal wie kritisch-rational man gegen Abtreibung sein kann, ich führe es hier jetzt nur als Beispiel auf.

Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir nur als dass auftreten, was wir sind (Gemeinschaft von Individuen mit naturalistischer Weltanschauung).
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Beitragvon Nox » Fr 23. Feb 2007, 17:23

Der Autor hat geschrieben:Mein aktueller Vorschlag:

Die allgemeinen Ziele und Prinzipien der Brights kann jeder vertreten und weitergeben. Man kann auf ihrer Basis auch Kritik ausüben.


Klar.
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 23. Feb 2007, 17:25

Ich finde das gerade gut, weil so niemand sagen kann, Brights stehen für das und das.


So ein Unsinn. Wenn nicht die Brights für nichts stehen, wozu gibt es sie dann?

Als Bright möchte ich für nichts anderes stehen als was in den Prinzipien steht!


Ja, aber dafür stehen wir eben schon!

alles was hier herumdiskutiert wird ist mMn gegen die Prinzipien


Diskutieren ist nicht gegen die Prinzipien und wir versuchen eine Lösung zu finden, die allen gefällt.

oder 50 % der Brights sind gegen Abtreibung


Das ginge sehr wohl!

weil wir dann als Abtreibungsgegner in den Medien stehen würden.


Deshalb diskutieren wir ja über die Außenwirkung.

Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir nur als dass auftreten, was wir sind (Gemeinschaft von Individuen mit naturalistischer Weltanschauung).


Ja, ist ok.
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Beitragvon LinuxBug » Fr 23. Feb 2007, 17:50

Der Autor hat geschrieben:
Ich finde das gerade gut, weil so niemand sagen kann, Brights stehen für das und das.

So ein Unsinn. Wenn nicht die Brights für nichts stehen, wozu gibt es sie dann?


Wenn du nicht dauernd aus dem Zusammenhang zitieren würdest, hättest du meine Aussage vielleicht verstanden :kopfklatsch:

also nochmal:
Ich finde es gut so, dass wir nicht als Brights auftreten und sagen wir sind für X und Y und gegen Z
(wobei X, Y und Z Sachen sind, die nicht in den Prinzipien enthalten sind)

Klar können wir uns als Brights für die drei Hauptziele bekennen,
aber alles was über die Prinzipien hinausläuft ist in meinen Augen einfach gegen die Prinzipien.

Der Autor hat geschrieben:
oder 50 % der Brights sind gegen Abtreibung

Das ginge sehr wohl!

nein es geht nicht.
es würde mE aber so gehen: "herr x, frau y und dr z, die alle drei Brights sind, sind gegen Abtreibung"
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Beitragvon Joe » Fr 23. Feb 2007, 18:00

Unsere Aufgabe als Brights ist es, wenn ich es richtig verstanden habe, das Verständnis des naturalistischen Weltbildes in der Gesellschaft zu fördern. Brights planen Aktionen, bleiben aber eine Gemeinschaft von Idividuen mit eigenen Meinungen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Prinzipien wurden wahrscheinlich deshalb so allgemein gehalten, damit sich möglichst viele damit identifizieren können und der Begriff des Naturalismus an Anrüchigkeit verliert.

Wenn Aktionen durchgeführt werden, dann führen diese nach meinem Verständnis die Individuen durch, nicht die Organisation der Brights. Die Organisation ist wohl lediglich dazu da, um eine Plattform dafür zu bieten, damit Individuen sich finden und Aktionen durchführen können. Das heißt aber auch, dass diese Aktionen durchaus auch mal nicht durch die Prinzipien abgedeckt sein müssen, solange sie nicht im Namen der Organisation durchgeführt werden. Zum Beispiel könnten sich 20 Brights zusammenschließen, und eine Aktion planen (etwa die Manifest Aktion). Bei der Durchführung sagen sie nicht, dass diese Aktion im Namen der Brights stattfindet, sondern lediglich, dass sie, also die einzelnen Personen, Brights sind. Dies müsste doch im Sinne der Prinzipien sein?

Was haltet ihr davon?
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 23. Feb 2007, 18:05

Ja, super. Entweder wir machen das im Namen von "Brights Deutschland" oder es ergibt gar keinen Sinn, denn sonst würde die Pressemitteilung der GBS lauten:

"Die Giordano Bruno Stiftung führt gerade die Aktion "Ein Manifest für jeden Abgeordneten" durch. Sie wird unterstützt von drei Personen, sie sich Brights nennen."

Super, super!
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Beitragvon LinuxBug » Fr 23. Feb 2007, 18:16

wenn es eh nur drei Personen wären, dann hättest du auch nicht wirklich eine Mehrheit hinter dir =)

da Brights Deutschland streng genommen nicht offiziell zu den Brights gehört
könnten wir es als Brights Deutschland machen

allerdings will ich nochmal festhalten, dass es gegen die Prinzipien wäre
und darum ging es ja, oder?
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Beitragvon Nox » Fr 23. Feb 2007, 20:52

Der Autor hat geschrieben:Ja, super. Entweder wir machen das im Namen von "Brights Deutschland" oder es ergibt gar keinen Sinn, denn sonst würde die Pressemitteilung der GBS lauten:

"Die Giordano Bruno Stiftung führt gerade die Aktion "Ein Manifest für jeden Abgeordneten" durch. Sie wird unterstützt von drei Personen, sie sich Brights nennen."


Brights Deutschland kann das ja mitorganisieren und Brights dazu aufrufen daran teilzunehmen.

Nur halt nicht: "Im Namen aller deutschen Brighs..."
Sondern: "Da einige Brights diesen Schritt für sinnvoll halten hat Brights Deutschland die Oragnisationsarbeit übernommen..."
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 23. Feb 2007, 21:08

Es kann doch sowieso jeder entscheiden, ob er die Aktion unterstützen will, oder nicht! Wenn du deinem Abgeordneten kein Manifest schicken willst, dann lass es doch einfach bleiben. Nur ist es aus zahlreichen Gründen zweckdienlicher zu sagen, dass "Brights Deutschland" diese Aktion ins Leben gerufen hat. Wer daran teilnimmt, ist eine andere Frage.
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