xander1 hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, ich finde, dass Philosophie etwas alltägliches sein kann (zumindest für diejenigen, die über das alltägliche, pragmatische aber oberflächliche Denken hinausgehen. Für mich ist dieses: "Habe ich die Rechnungen bezahlt? Wie lange kann ich heute schlafen? Wann ist endlich wieder Urlaub?).
Also wenn das für dich Philosophie ist .... ich habe da ein ganz anderes Verständnis von Philosophie, was ungefähr dem von Wikipedia entspricht.
Für dich ist Philosophie also nicht der Versuch, über das alltägliche Denken hinauszugehen? Lies den Satz, den ich geschrieben habe, nochmal. "Für mich ist dieses" auf das alltägliche, pragmatische, oberflächliche Denken bezogen. In deiner Arroganz (und nicht dein Niveau) hast du dir nicht die Mühe gegeben zu überlegen, was wohl wahrscheinlich gemeint war, als ich das geschrieben habe. Ich habe mit dir ja schon diskutiert, es hätte dir nicht schwer fallen müssen, festzustellen, dass ich mich um andere Dinge sorge als Rechnungen und Urlaube. Und hättest du den Wikipediaartikel genauer gelesen, hättest du festgestellt, dass meine Definition sehr nahe an dieser ist und gerade deswegen:
"
„Philosophie“ lässt sich nicht allgemeingültig definieren, weil jeder, der philosophiert, eine eigene Sicht der Dinge entwickelt. Daher gibt es annähernd so viele mögliche Antworten auf die oben gestellte Frage wie Philosophen. Carl Friedrich von Weizsäcker hat einmal formuliert: „Philosophie ist die Wissenschaft, über die man nicht reden kann, ohne sie selbst zu betreiben.“[2]
Zu den philosophischen Arbeitsfeldern gehört zunächst die Untersuchung von Methoden, Prinzipien und der Gültigkeit jeglicher Erkenntnisgewinnung wie auch der Argumente und Theorien auf wissenschaftlicher Ebene."
xander1 hat geschrieben:Und ja, ich denke, wenn man unter Philosophie das versteht, was Wikipedia und andere Enzyklopädien darunter verstehen,
und man philosophiert ....
das heißt man kommuniziert, oder schreibt philosophische Inhalte,
ja,
dann ist das mehr Wert als Alltagsgeschwätz, Gequassele und Gelabere,
einfach aus dem Grund, weil es auf höherem Niveau stattfindet.
Philosophe mit Philosophie zu erklären, ist ein Zirkelschluss. Ein Nieveau ist eine relative Größe, besonders auf die Philosophie bezogen. Manche betrachten Kant als Erleuchteten, andere wiederum als Amateur.
xander1 hat geschrieben:Vielleicht kennst du den Spruch:
"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!"
Da braucht man sich nicht zu wundern, warum du denkst, dass sich jemand als etwas besseres Verkaufen will, wenn er philosophiert.
Oho, da meint einer, dass er ein ganz Schlauer ist, was? Tja, worauf begründest du denn die Annahme, dass ich unter dir stünde? Unsere Auseinandersetzungen und die Ergebnisse und deine mangelnde Fähigkeit, meine Kommentare genau zu lesen, deuten eher auf ein anderes Ergebnis. Arroganz ist, wie gesagt, für mich nichts unbekanntes, aber man kann auch dazu stehen. Ich sage immer dazu "berechtigte Arroganz". Allerdings gibt es da noch andere Formen....
Ich denke, dass wir das nicht immer machen müssen, wir haben ja mit einer kaum emotional aufgeladenen Fragestellung angefangen, zumindest ich habe versucht, dich nicht zu provozieren, aber wenn du auf Geplänkel stehst, solltest du besser überlegen, wen du herausforderst. Fang nie einen Krieg an, den du nicht gewinnen kannst.
Also nochmal: Wenn du nicht gerade eine klare Grenze zwischen "alltäglichem" und "philosophischem" Niveau ziehen kannst, wirst du dich wohl oder Übel damit abfinden müssen, dass man nicht studiert haben muss, um besser zu philosophieren als Kant oder Platon (oder auch als du.
Hinweise, dass man ach so viele Semester Logik hatte, aber trotzdem nicht Paroli bieten kann, sind eher erbärmlich als überzeugend). Abgesehen davon kann man streng betrachtet auch täglich philosophieren, damit ist es eine alltägliche Beschäftigung.