oxnzeam hat geschrieben:Liebe ist das bewusste Leben in den Prozessen, die die eigene Entwicklung und die eines oder mehrerer anderer Menschen fördern.
oxnzeam hat geschrieben:Ich glaube, Ihr beiden verwechselt da psychopathologische Störungen, die allerdings zur 'normalen' pubertären Entwicklung gehören, mit der echten Freude an und mit einem anderen Menschen (Sex und Erotik incl.).
oxnzeam hat geschrieben: Aber das hat nix mit z.B. 'Sehnsucht' etc zu tun - da steckt ja die Krankheit schon im Wort:
Althochdt. "suchan" = "siechen"
trazy hat geschrieben:Im Konzept des Determinismus geht man davon aus, dass alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen. Demnach wäre Liebe etwas völlig entmystifiziertes. Diese Entmystifizierung kommt im TV teilweise besonders schwer an. Kein Wunder also, dass Dawkins aus Dunkelamerika zögerlich reagiert hat.
Ich stelle daher die besonders platte Frage: Ist Liebe gleich Geld, Macht, Status? Supermodel heiratet Obdachlosen? Das würde zumindest die Titelseite der Bildzeitung füllen. Und was hat die Urzeit der Menschheit, bzw. die Evolution des Menschen für eine Bedeutung. Tja?! Besitz und Macht sichert anscheinend das Überleben mehr als Armut.
Ist Liebe nur eine Konstante oder Variable, die im Konzept der Natur unterschiedliche Funktionen erfüllt? Funktioniert Liebe also wie Mathematik und Physik, bzw. so wie der Determinismus unser Universum beschreibt?
Wie kann man dem geliebten Partner noch in die Augen schauen, wenn man denkt, dass die Welt determiniert ist, bzw. wenn man weiß, dass alles nur nach bekannten und unbekannten Gesetzmäßigkeiten abläuft, die man nur beherrschen müsste oder von denen man manchmal besser nichts wüsste.
Montag hat geschrieben:der determinismus entmystifiziert die liebe ja nicht! es ist doch nur so, dass der prozess oder die prozesse die ablaufen wenn wir lieben nach regeln und gesetzmäßigkeiten ablaufen.
Montag hat geschrieben:ob uns die nun verständlich sind oder nicht. die liebe selbst kann doch dennoch, auch wenn sie nach gesetzmäßigkeiten ablaufen von "mystischer" und romantischer gestalt sein. (leg dir zucker auf die zunge, nimmst du das als chemischen prozess oder als "geschmack" wahr?)
Montag hat geschrieben:die liebe, wie auch jedes andere gefühl begründet sich in einem chemischen prozess der im gehirn durch bestimmte endogene und exogene reize ausgelöst wird.
Montag hat geschrieben:und im speziellen fall der liebe heißt das, dass man wohl am ehesten die person liebt mit der man den "fortbestand" sicher kann.
Montag hat geschrieben:für mich ist liebe nicht gleich geld und macht ...usw... wieso sollte es auch so sein?
Montag hat geschrieben:nur weil ich der überzeugung bin, dass liebe chemie ist, wertet das die liebe nich herab. die liebe schmeckt mir genauso wie im "mystischen" abenddinner tischlicht.
Montag hat geschrieben:ich denke jain. liebe erfüllt funktionen. im gegensatz zur mathematik und phsyik aber glücklichmachende und aphrodisierende zwecken
Montag hat geschrieben:die frage ist: liebt man, oder liebt man nicht. nicht warum liebe ich, oder warum liebe ich nicht - das spielt keine rolle.
trazy hat geschrieben:Es tut mir very sorry, aber das wäre dann doch etwas zu simpel und es gibt auch Liebe die mit Fortpflanzung nix zu tun hat, z.B. zwischen Tochter und Mutter oder Freund und Freund. Das fällt auch in die Kategorie, aber das meine ich nicht einmal mit "zu simpel".
trazy hat geschrieben:Ich hatte auf etwas weniger solcher subjektiven Antworten gehofft. Aber intersubjektiv und objektiv orientierte Aussagen würden die Fakten schon etwas unangenehm empfinden lassen, oder?
Das hängt immer davon ab inwiefern man nach den Regeln profitiert oder verliert. Je nachdem hat man dann seine subjektive Meinung.
Ich dachte auch lange Zeit dass Glück in welcher Form und Variante auch immer ein Ziel ist oder dass das ein Lebens-Sinn ist, aber es gibt da, ich glaub von Schopenhauer, den Spruch dass man nicht lebt um glücklich zu sein - google!?!? - och nö. ALSO: Glück ist nur eine Belohnungsfunktion, die einem Zweck dient. Glück ist kein Selbstzweck. Glück empfängt man wenn man das tut was der Körper belohnt. Und er belohnt die 16 empirisch nachgewiesenen Selbstzweck-Motivationen.
Montag hat geschrieben:in sachen tochter-mutter freund-freund usw. is natürlich die liebe anders definiert und hat auch einen ganz anderen sinn.
Montag hat geschrieben:ich denke du wirst nur schwer objektiv orientiere aussagen bekommen können.
Montag hat geschrieben:ich persönlich halte die vermutung für absoluten quatsch.
Montag hat geschrieben:die liebe ist ein gefühl zwischenmenschlicher natur (natürlich kann man auch eine liebe zur nation oder zu fußballmannschaften empfinden aber darüber gehts hier doch gar nich oder?).
Montag hat geschrieben:bei macht, geld und status ist es aber ganz anderes, da herscht ungleichgewicht.
Montag hat geschrieben:aber eigene vermutungen und "wertungen";) wird man hier schon auch los werden dürfen oder?
Montag hat geschrieben:ja kann gut sein, würde ich auch unterstützen diese aussage. weil ich daran gar nichts falsch und auch gar nichts schlimm finde. und weil das auch kein grund dafür ist, warum liebe weniger stark empfunden werden sollte. das EMPFINDEN bleibt doch unter allen umständen die gleichen.
Montag hat geschrieben:dich wird wohl nur ein chemiker oder ein sonstiger wissenschaftler der in diesem bereich arbeitet zufrieden stellen können.
Montag hat geschrieben:wenn überhaupt
Montag hat geschrieben:mich würde mal deine haar genau beschriebene "erklärung" und "ergründung" des themas interessieren.
Montag hat geschrieben:du scheinst teilweise echt nich wirklich richtig zu lesen, verstehst mich falsch oder willst mich falsch verstehen, oder ich drück mich einfach total missverständlich aus.. ich weiß es nich.
trazy hat geschrieben:Montag hat geschrieben:dich wird wohl nur ein chemiker oder ein sonstiger wissenschaftler der in diesem bereich arbeitet zufrieden stellen können.
neinMontag hat geschrieben:wenn überhaupt
Ein Philosoph, Psychologe oder Soziologe oder Humanwissenschaftler
Montag hat geschrieben:mich würde mal deine haar genau beschriebene "erklärung" und "ergründung" des themas interessieren.
Die Genauigkeit ist nicht unbedingt das was ich kritisiere. Die ist sehr viel weniger das Problem.
Montag hat geschrieben:trazy hat geschrieben:Montag hat geschrieben:dich wird wohl nur ein chemiker oder ein sonstiger wissenschaftler der in diesem bereich arbeitet zufrieden stellen können.
neinMontag hat geschrieben:wenn überhaupt
Ein Philosoph, Psychologe oder Soziologe oder Humanwissenschaftler
zu zerfledders die aussage schon gern so, dass es überhaupt keinen sinn mehr macht oder?
trazy hat geschrieben:Montag hat geschrieben:mich würde mal deine haar genau beschriebene "erklärung" und "ergründung" des themas interessieren.
Die Genauigkeit ist nicht unbedingt das was ich kritisiere. Die ist sehr viel weniger das Problem.
Montag hat geschrieben:mich interessiert nich was du kritisiert, sondern haargenaue erklärung und ergründung!
trazy hat geschrieben:es wäre hilfreich wenn du doch deinen standpunkt genauer und ergründeter und gründlicher darlegen würdest.
Ich werde das Thema nicht nochmal erklären. Detailfragen würde ich klären.
Wie kann man dem geliebten Partner noch in die Augen schauen, wenn man denkt, dass die Welt determiniert ist, bzw. wenn man weiß, dass alles nur nach bekannten und unbekannten Gesetzmäßigkeiten abläuft, die man nur beherrschen müsste oder von denen man manchmal besser nichts wüsste.
Ich stelle daher die besonders platte Frage: Ist Liebe gleich Geld, Macht, Status? Supermodel heiratet Obdachlosen? Das würde zumindest die Titelseite der Bildzeitung füllen. Und was hat die Urzeit der Menschheit, bzw. die Evolution des Menschen für eine Bedeutung. Tja?! Besitz und Macht sichert anscheinend das Überleben mehr als Armut.
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