no more rules..

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Beitragvon Mark » Fr 30. Mai 2008, 15:14

Wurde eigentlich schon einmal widerlegt, daß es eine endliche oder unendliche Zahl an Naturgesetzen gibt, die der Mensch erkennen kann ?
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Re: no more rules..

Beitragvon Spaceman_Spiff » Fr 30. Mai 2008, 16:02

Mark hat geschrieben:Wurde eigentlich schon einmal widerlegt, daß es eine endliche oder unendliche Zahl an Naturgesetzen gibt, die der Mensch erkennen kann ?


Die beiden Fälle schliessen doch schon alle Möglichkeiten ein, endweder es gibt unendliche, oder eben nicht.
Das zu wiederlegen dürfte sich eher schwierig gestalten.
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Re: no more rules..

Beitragvon Mark » Fr 30. Mai 2008, 16:16

Spaceman_Spiff hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Wurde eigentlich schon einmal widerlegt, daß es eine endliche oder unendliche Zahl an Naturgesetzen gibt, die der Mensch erkennen kann ?


Die beiden Fälle schliessen doch schon alle Möglichkeiten ein, endweder es gibt unendliche, oder eben nicht.
Das zu wiederlegen dürfte sich eher schwierig gestalten.


Das eigentliche Problem besteht doch aber darin, daß man ein "Naturgesetz" eigentlich garnicht in den Plural setzen sollte, denn es gibt nur DAS Naturgesetz. Sich über die denkbare Zahl an "Paragraphen" darin auszulassen macht doch eigentlich garkeinen Sinn, oder doch ? Formeln zur Berechnung des Wirkungsgrades einer Sterlingmaschine sind ja nicht unbedingt das, was einem unabhängigen Beobachter als unitäres Gesetz der Natur vorkommen sollte..
Jenseits von String- und Quantenfeldtheorien vermuten die Wissenschaftler doch eine mögliche einheitliche Lösung, also die Tatsache, daß es eigentlich nur ein Gesetz gibt...
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Re: no more rules..

Beitragvon Aeternitas » Do 5. Jun 2008, 00:55

Naturgesetze haben doch nichts mit echten Gesetzen zu tun.

Die Naturgesetze sind die Regeln nach denen sich bestimmte Vorgänge verhalten.

Die Wissenschaftler erhoffen sich lediglich insofern eine Einheitliche Lösung als das sie nach einer Theorie suchen bzw. versuchen solch eine zu beweisen die Widerspruchsfrei ist.
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Re: no more rules..

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 5. Jun 2008, 07:57

Aeternitas hat geschrieben:Naturgesetze haben doch nichts mit echten Gesetzen zu tun.
Im Gegensatz zu juristischen Gesetzen, kann man echte Naturgesetze nicht brechen. Kann man eines brechen, ist es kein echtes Naturgesetz im strengen Sinn mehr.

Unechte Naturgesetze: Blondinen sind dumm.
echte Naturgesetz (nach unserem Wissensstand): Vmax = C0
Ein Naturgesetz welches ich simplifiziert als echt, aber nur unter bestimmten Bedingung, bezeichnen würde: Der Apfel fällt nach unten
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Re: no more rules..

Beitragvon emporda » Do 5. Jun 2008, 09:54

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Aeternitas hat geschrieben:Naturgesetze haben doch nichts mit echten Gesetzen zu tun.
Im Gegensatz zu juristischen Gesetzen, kann man echte Naturgesetze nicht brechen. Kann man eines brechen, ist es kein echtes Naturgesetz im strengen Sinn mehr.

Unechte Naturgesetze: Blondinen sind dumm.
echte Naturgesetz (nach unserem Wissensstand): Vmax = C0
Ein Naturgesetz welches ich simplifiziert als echt, aber nur unter bestimmten Bedingung, bezeichnen würde: Der Apfel fällt nach unten

Gesetzte sind juristische Definition, bestimmtes wiederholbares Verhalten in der Natur sind Gesetzmäßigkeiten.
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Re: no more rules..

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 5. Jun 2008, 11:10

Die hübsche aber nicht zutreffende Definition hättest du ohne Zitat (sinnloses "Fullquote") niemals hinbekommen oder?
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Re: no more rules..

Beitragvon Mark » Mi 11. Jun 2008, 10:43

Es gibt also nur DAS Naturgesetz und alle "Formeln" (gemeinhin als "Naturgesetz" verstanden, von jedem der dabei an die Formelsammlungen denkt) sind nur hypothetische Ableitungen aus dem Beobachten des Wirkens DES Naturgesetzes.
Aber : Wenn man nun theoretisch beliebig viele solche Ableitungen anstellen kann, wie kann es dann sein, daß man aus dem Beobachten der Wirkunsgweisen DES Naturgesetzes bezüglich eines x-beliebigen Zusammenhangs (zB Dampfmaschinen, Schwingkreise, Magnete, Kaugummiviskosität oder was auch immer...) vom Menschen ein Rückschluss auf DAS Gesetz vorgenommen werden kann, um es ihm dadurch zu ermöglichen alle anderen theoretischen Zusammenhänge a priori vorherzusagen ?
Wir leben schliesslich von der Beobachtung, aber beobachten im Vergleich zu den möglichen Konstellationen gewiss nur einen praktisch unendlich kleinen Ausschnitt ! Ist der Versuch DAS Gesetz vollständig zu beschreiben nicht a priori unsinnig ?
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