Kurt hat geschrieben:Hat er irgendwas wissenschaftliches geleistet, irgendwas weises gesagt, die Welt verbessert?
Verbessert? => Wertung
Doch wo ist nur der Maßstab zum Werten?
Ich finde ihn nicht.
Kurt hat geschrieben:Hat er irgendwas wissenschaftliches geleistet, irgendwas weises gesagt, die Welt verbessert?
molosovsky hat geschrieben:ABER … selbst wenn ich mal meine Skepsis gegenüber Weltbild-Gruppen die sich mit (für meinen Geschmack {Kritiker Elche-Syndrom} ) albernen Symbolen und Design schmücken hintanstelle, bleibt mir zu fragen: wie aufgeklärt kann eine weltlich-atheistische Bewegung sein, die sich derart in Scharadenspielen ergeht?
Ich geb zu: ich weiß noch nicht genug über die (internationalen Verflechtungen und Hintergründe) der Brightbewegung selbst, um ausschließen zu können, dass sich hinter deren Fassade wissenschaftlich-weltlicher Besorgtheit angesichts gallopierender religiöser Endzeitler und Kreuzzügler nicht auch eine obskuranbtistische Verschwörergruppe tummelt.
Im Grunde finde ich einiges vom CoS-Denken ganz brauchbar, aber da taugen mir dann die älteren Quellen von denen’s übernommen wurde schon (Nietzsche, Griechen); umgekehrt erkenne ich auch einige heikle Dinge wieder von älteren Quellen, die mir dort auch schon abhold sind (Aleister Crowley, Ayn Rand).
folgsam hat geschrieben:Kurt hat geschrieben: Hat er irgendwas wissenschaftliches geleistet, irgendwas weises gesagt, die Welt verbessert?
Weltverbesserung ist eine knifflige Sache, das kann ich nicht beurteilen. Wissenschaftler war er wohl auch kaum.
Was die weisen aussprüche betrifft, dein Link liefert doch was :
"Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als der Vierbeiner, da er aufgrund seiner "geistigen und intellektuellen Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist."
Jakob hat geschrieben:Na ja. Mir ist das zu eng. Wenn man den Staat immer nur als Beschränker der eigenen Freiheiten sieht, wie soll man dann ein gesundes, demokratieförderliches Staatsbürgerbewußtsein erlangen? ich betrachte mich als Individuum, das Teil des Staates ist. Der Staat vertritt mich und ich vertrete ihn. Ich gebe ihm einen Teil meiner Souveränität (z.B. Gewaltausübung), dafür garantiert er u.a. meine Sicherheit. Ich werde Mitglied des Gemeinwesens, das seine Existenz wiederum mir verdankt. L'état, c'est moi - zumindest partiell. Den Staat als Feind zu betrachten heißt für einen Demokraten, einen Teil seiner selbst als Feind zu betrachten.staatspolitische Auffassung: libertäre Anarchie oder Nachtwächterstaat-Liberalismus, Neoliberalismus,
Nö. Ein Naturrecht gibt es nicht.Meta-Ethik: Präskriptivismus, Normen lassen sich nicht aus Fakten begründen
Der Naturzustand ist das berühmte "survival-of-the-fittest". Wenn wir uns als Gesellschaft Regeln geben, die den Einzelnen schützen, dann dienen diese letztlich auch nur diesem Prinzip. Und zwar im Sinne eines altruistischen Egoismus. Und der wiederum beruht auf dem Faktum der darwin'schen Evolution. Eine Ehtik oder Normgebung, die nicht auf den menschlichen Bedürfnissen, und damit (wenigstens zufällig) auf den wissenschaftlich überprüfbaren Fakten der Evolution beruht, kann einer menschlichen Gesellschaft niemals gerecht werden. - Deshalb kann auch der Kategorische Imperativ nicht abgelehnt werden. Im Gegenteil, wer gegen ihn verstößt, muß bestraft werden.
Der KI ist Gleichmacherei und widerspricht der evolutionären Selektion.
folgsam hat geschrieben:Der KI ist Gleichmacherei und widerspricht der evolutionären Selektion.
Was genau meinst du mit "Evolutionäre Selektion"? Natürliche Selektion? Nur weil es so ist, ist es nicht richtig. Der naturalistische Fehlschluss ist hier ganz besonders offensichtlich.
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