Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Myron » So 27. Sep 2009, 18:01

JustFrank hat geschrieben:Würden wir uns als gottlos bezeichnen, räumen wir ein, dass die Anderen einen Gott haben, dass also ein solcher existiert. Sollten wir nicht und müssen wir nicht.


Das Adjektiv "gottesglaubenslos" trifft es eher.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Gernot Back » Mo 28. Sep 2009, 22:56

Hallo JustFrank!

JustFrank hat geschrieben:Ich finde die hier immer wieder diskutierte und hinterfragte Selbstdefinition der Brights völlig okay. Naturalisten sind Menschen, deren Leben frei von übernatürlichen und mystischen Elementen ist. Darunter fallen zweifelsohne auch Gottheiten aller Art.

Würden wir uns als gottlos bezeichnen, räumen wir ein, dass die Anderen einen Gott haben, dass also ein solcher existiert. Sollten wir nicht und müssen wir nicht.

Dass andere -zumindest in ihrer Vorstellungswelt- ein oder gar mehrere Geisterwesen, die sie meist auch Gott , Götter, Engel oder Teufel nennen, für real halten, ist doch unbestreitbar!

Wie besser als durch die Selbstbezeugung keine solchen Geisterwesen in unserer Vorstellungswelt zu haben, könnten wir den Dialog mit denen suchen? Man muss die Leute dort abholen, wo sie sind!

Dass ich selbst unter meinem Realnamen eine solche Möglichkeit ausgerechnet in einem angeblichen Wissensforum wie Wer-Weiss-Was.de einstweilen nicht mehr habe, ist dem Umstand zuzuschreiben, dass ich mich dort trotz Löschung im Unterforum Religionswissenschaft in einem anderen Unterforum zum wiederholten Male in Kombination als Bright and Gay oder auch gottloser Schwuler outete. Das war wohl zu viel für Wer-Weiss-Was.de!
Name entfernt*, Mitarbeiterin des Forums Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Hallo Gernot,
leider hat sich gezeigt, dass du anscheinend nicht gewillt bist, die Richtlinien bei wer-weiss-was zu akzeptieren. Deshalb wurde dein Account soeben erneut bis auf weiteres gesperrt.

Mit freundlichem Gruß

Name entfernt*

Vorausgegangen waren zwei Löschungen im Wer-Weiss-Was-de-Unterforum "Kultur und Gesellschaft aus aller Welt:

Name entfernt*, Mitarbeiterin des Forums Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Dein Beitrag vom 26.9.2009 15:35 Uhr :
-----------------------------------------------------------------------
Titel: Abdrängen von Ateisten bei W-W-W in Subkultur?
Hallo an alle!

Warum werden eigentlich Atheisten in unserer Gesellschaft -auch bei Wer-Weiss-Was.de- immer wieder ins Abseits gedrängt?

Ich habe gerade eine dreimonatige Sperre bei W-W-W hinter mir, weil ich es im Unterforum Religionswissenschaft und -nach Löschung dort- auch noch einmal im Unterforum Psychologie gewagt hatte, daran Anstoß zu nehmen, dass bei der Berichterstattung über den Flugzeugabsturz vom "Pfingstdienstag" der Frankreich-Korrespondent des ZDF berichtete, dass Psychologen und Mediziner am Flughafen Charles de Gaulle die Angehörigen der Absturzopfer betreuten, während diese Aufgabe an deutschen Anschluss-Flughäfen laut ZDF-Berlin-Korrespondent Peter Hahne (Ex-Mitglied des Rates der EKD) Seelsorger, also ausgerechnet die Verursacher ekklesiogener Neurosen übernahmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Hahne
http://de.wikipedia.org/wiki/Ekklesiogene_Neurose


Am Tag nach Ablauf meiner Sperre hier bei W-W-W konnte ich es mir als schwuler Gottloser nicht verkneifen und antwortete auf einen Beitrag eines der Moderatoren des religionswissenschaftlichen Unterforums.

Ein Schüler hatte dort nach einer Diskussion mit fundamental-christlichen Mitschülern die Frage gestellt, was über Schwule in der Bibel stehe.
http://www.wer-weiss-was.de/app/archive ... r=#5433711


Ich hatte geantwortet:
viewtopic.php?f=29&t=3183&start=40#p58147


Auch dieser Beitrag wurde wieder gelöscht, weil er angeblich „off-topic” sei.

Jetzt frage ich euch hier:

Was ist daran off-topic, wenn ein schwuler Gottloser in einem angeblich religionswissenschaftlichen, also auch religionskritischen W-W-W-Unterforum eine solche Antwort an einen Schüler postet, immerhin an eine Generation also, in welcher der Begriff schwul immer noch als abwertendes Wort gilt?

Vor allem in der Jugendsprache findet sich schwul inzwischen auch als allgemein abwertendes Adjektiv für Gegenstände und Sachverhalte, die keinen direkten Bezug auf Homosexualität oder Unmännlichkeit haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwul


Mangelt es dem Forum Wer-Weiss-Was.de hier nicht eindeutig an Pluralismus?

Es stellt sich mir hier auch die Frage nach dem Selbstverständnis des Forums von Wer-Weiss-Was.de:
Will es ein allgemein gesellschaftlich und kulturell relevantes Forum im deutschsprachigen Raum sein oder doch lieber nicht?

Ich könnte diesen Beitrag natürlich auch im internen Unterforum Anregungen, Lob & Kritik schreiben oder auch eine Mail an abuse@wer-weiss-was.de, aber ich entscheide mich ganz bewusst für die auch suchmaschinen-offene Öffentlichkeit und poste hier.

Gruß Gernot
-----------------------------------------------------------------------

--- Ende der Mitteilung ------------------------------------------
Diese E-Mail wurde geschickt:
Von: wer-weiss-was-Automationsservice <robot@wer-weiss-was.de>
An: Gernot Back <GERNOTBACK@ARCOR.DE>
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team@wer-weiss-was.de

Gänsemarkt 43, 20354 Hamburg,
GF: Hanno Zulla, Tobias Oswald
Registergericht: Amtsgericht Hamburg, HRB 102215

sowie:
Name entfernt*, Mitarbeiterin des Forums Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Dein Beitrag vom 27.9.2009 10:09 Uhr :
-----------------------------------------------------------------------
Titel: Re2: Abdrängen von Ateisten bei W-W-W in Subkultu
Hallo Kate,

Kate, Mitposterin im Forum von Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Du bist militanter Atheist (wie wär's, wenn du es wenigstens richtig schreibst?)

Keine Angst, ich weiß schon, wie man das schreibt, als Linguist sogar auf Spanisch! In der Titelzeile ist allerdings leider nur Platz für eine gewisse Anzahl von Buchstaben.
Kate, Mitposterin im Forum von Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Militante Atheisten und Fundamentalisten stehen auf einer Stufe, nur an verschiedenen Enden des Spektrums.

Und wer/was war wohl zuerst da? Mein militanter Atheismus ist lediglich eine Reaktion auf den militanten Fundamentalismus, wie er in religiösen Hetzschriften wie der Bibel und dem Koran (den Fundamenten der großen Weltreligionen) angelegt ist und von vielen Vertretern dieser Religionen heute noch wortwörtlich vertreten wird; im Iran und anderen islamischen Ländern übrigens mit fatalen Folgen für meine Mitschwulen und für Frauen!
http://www.joerg-hutter.de/iran_gay_tee ... y_2005.htm
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/ ... index.html


In einigen Staaten der USA müsste ich auch aufpassen, dass ich nicht als Sodomit vor Gericht gestellt und abgeurteilt werde.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sodomy#Sod ... ted_States


Kate, Mitposterin im Forum von Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:So lange du keine Toleranz für andere aufbringen kannst, kann dich auch keiner tolerieren.

Umgekehrt wird ein Schuh draus! Wie gesagt:

Das Gegenbild zum Gerechten ist nicht der Gottlose, sondern:
Das Gegenbild zu den Gottlosen sind selbstgerechte Gottgläubige!

http://www.youtube.com/watch?v=RlWOWGyqIqk

Nicht Fromme oder Frömmler, sondern Atheisten waren es, die immer an vorderster Front gegen die Intoleranz Menschenrechte erstritten haben.[size=85]
http://german.outcampaign.org/

Die tausend Jahre, die das Christentum in Europa vorherrschte, zählen nämlich zu den auf technischem und ethischem Gebiet rückschrittlichsten. Erst die Aufklärung konnte der Idee der Menschenrechte zum Durchbruch verhelfen. Es ist eine historische Tatsache, dass diese fundamentalen Freiheitsrechte in einem langen erbitterten Kampf gegen die Machtansprüche der Religionen durchgesetzt werden mussten und nicht, wie fälschlich behauptet wird, auf den Lehren des Christentums basieren.
http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=116

Kate, Mitposterin im Forum von Wer-Weiss-Was.de hat geschrieben:Das Problem ist nicht dein Glauben bzw. die Abwesenheit davon, sondern wie du mit anderen Menschen umgehst. Es wurde dir schon oft mitgeteilt und du hast dir nie Mühe gegeben es zu verbessern, also wundere dich doch nicht.

Atheisten sind nicht diejenigen, die Terroranschläge verüben, das machen andere!
http://www.welt.de/politik/article38416 ... ampfs.html
http://www.youtube.com/watch?v=kv4s3fn8jDc


Ich werde aber auch in Zukunft kein Blatt vor den Mund nehmen!

Gruß Gernot
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An mir scheitert der Dialog jedenfalls nicht!
Ich rede Tacheles auch mit Gottgläubigen und halte ihnen in ihrer eigenen Sprache einen Spiegel vor!
Es gibt keinen Grund, mit blumigen Begriffen aneinander vorbeizureden!
Wenn Gottgläubige dann die Schotten dicht machen, ist das nicht mehr mein Problem!

Gruß Gernot


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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon El Schwalmo » Di 29. Sep 2009, 05:27

Gernot Back hat geschrieben:Wenn Gottgläubige dann die Schotten dicht machen, ist das nicht mehr mein Problem!

bist Du sicher, dass es Deiner Sache dient, wenn Du aus möglichst vielen Foren gekickt wirst?
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » Di 29. Sep 2009, 06:56

Gernot Back hat geschrieben:An mir scheitert der Dialog jedenfalls nicht!
Ich rede Tacheles auch mit Gottgläubigen und halte ihnen in ihrer eigenen Sprache einen Spiegel vor!
Es gibt keinen Grund, mit blumigen Begriffen aneinander vorbeizureden!
Wenn Gottgläubige dann die Schotten dicht machen, ist das nicht mehr mein Problem!
Der Dialog scheitert gerade deswegen, weil du zu offen und zu freimütig bist und damit die Gemüter eher verprellst, als sie für dich zu gewinnen. Ich denke in dieser Tonart machen nicht nur die Gottgläubigen dicht.

Ich kann nur immer wieder fragen: Was ficht dich an, aller Welt zu erzählen, welche Veranlagung die deine ist und warum du glaubst in der Bibel dich und deinesgleichen finden zu müssen. Ich lese daraus ein starkes Verlangen nach Anerkennung einer Gesellschaft, die du zutiefst ablehnst. Das ist für mich Widerspruch durch und durch.

LG stine
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon El Schwalmo » Di 29. Sep 2009, 07:05

stine hat geschrieben:
Gernot Back hat geschrieben:An mir scheitert der Dialog jedenfalls nicht!
Ich rede Tacheles auch mit Gottgläubigen und halte ihnen in ihrer eigenen Sprache einen Spiegel vor!
Es gibt keinen Grund, mit blumigen Begriffen aneinander vorbeizureden!
Wenn Gottgläubige dann die Schotten dicht machen, ist das nicht mehr mein Problem!
Der Dialog scheitert gerade deswegen, weil du zu offen und zu freimütig bist und damit die Gemüter eher verprellst, als sie für dich zu gewinnen. Ich denke in dieser Tonart machen nicht nur die Gottgläubigen dicht.

Ich kann nur immer wieder fragen: Was ficht dich an, aller Welt zu erzählen, welche Veranlagung die deine ist und warum du glaubst in der Bibel dich und deinesgleichen finden zu müssen. Ich lese daraus ein starkes Verlangen nach Anerkennung einer Gesellschaft, die du zutiefst ablehnst. Das ist für mich Widerspruch durch und durch.

ich war wohl etwas zu kurz. Danke, dass Du das, was ich Gernot sagen wollte, durchformuliert hast.

Vielleicht gibt ihm zu denken, dass ein gottloser Agnostiker wie ich hier derselben Meinung ist wie Du.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 29. Sep 2009, 07:41

Hallo Gernot Back,
Dieses Forum hier dient nicht als Diskussionsforum für deine Sperren in anderen Foren, dies wurde dir bereits bei deiner letzten Sperre dort bei Wer-Weiss-Was.de und von dir hier reingetragenen Diskussion darüber mitgeteilt!

Ich bitte dich eindringlich dies zu unterlassen


Deine Zitierpraxis solltest du auch überdenken, diese ist äußerst Grenzwertig. Private E-Mails dürfen nicht zitiert werden, selbst wenn dies nur eine Robot-Antwort deiner Mitteilung war, so wie du zitierst, zitierst du eben nicht dich, sondern die Mail von Wer-Weiss-Was.de, ebenso die Mitteilung deiner Sperre. Abgesehen davon sollte (in Ausnahmen darf also schon) ein Zitat nicht die überdeutliche Mehrheit - vor allem nicht in der Länge - eines Beitrages ausmachen. Dieses Forum ist nicht dazu da, um deine Sperre bei Wer-Weiss-Was.de zu thematisieren!
Auch wenn dich diese erneute Sperre wohl ärgert, du dich darüber echauffierst und dich darüber austauschen und auslassen willst, was menschlich verständlich ist, bitte mach es auf eine andere Art oder woanders. WIe gesagt, ich habe Verständnis dafür, dass es dich ärgert, ich verstehe, dass du dies rauslassen "musst", aber die Art dies zu thematisieren ist hier fehl am Platz, in dem Umfang und in dem Unterforum und in einem "fremden" Thread schon dreimal.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Gernot Back » Sa 3. Okt 2009, 08:08

Hallo Stine!

stine hat geschrieben:Ich kann nur immer wieder fragen: Was ficht dich an, aller Welt zu erzählen, welche Veranlagung die deine ist und warum du glaubst in der Bibel dich und deinesgleichen finden zu müssen. Ich lese daraus ein starkes Verlangen nach Anerkennung einer Gesellschaft, die du zutiefst ablehnst. Das ist für mich Widerspruch durch und durch.

"Was ficht dich an", das fragst du jetzt doch nicht im Ernst,oder?

Hast du überhaupt ein Wort aus meinem Vorpost gelesen, auch nur einen einzigen weiterführenden Link angeklickt? Dann wüsstest du, warum ich die Ursachen für das, was mich als Schwulen anficht, in religiösen Schriften suche.

Für dich wiederhole ich zwei dieser Links hier noch einmal:
http://www.joerg-hutter.de/iran_gay_tee ... y_2005.htm
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/ ... index.html
und ergänze sie um zwei weitere:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=8051
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=484163

Wenn du aus meinen klaren Worten und dem Spiegel, den ich Gottgläubigen und solchen Menschen vorhalte, die die Möglichkeit der realen Existenz solch absurder Hirngespinste wie Gott, Teekannen in Umlaufbahnen und Spaghettimonstern nicht von vornherein ausschließen (Agnostikern), die damit überdies das Vorenthalten der elementarsten Menschenrechte für Homosexuelle und Frauen rechtfertigen, ein starkes Verlangen nach Anerkennung einer Gesellschaft, die ich in der Tat zutiefst ablehne, einen Widerspruch liest, dann hast du mich einfach nicht verstanden:

Ich will Teil einer anderen Gesellschaft sein und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch du einer derart veränderten Gesellschaft angehören willst.
Warum wärest du sonst hier in diesem Forum?

Auch da wiederhole ich mich:
viewtopic.php?f=13&t=2500
Dieser Post war vor über einem Jahr übrigens mein Debüt hier im Forum.

Ich bleibe mir treu!

Gruß Gernot
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon El Schwalmo » Sa 3. Okt 2009, 09:06

Gernot Back hat geschrieben:Ich bleibe mir treu!

eben.

Die Frage ist, ob das für andere Menschen ein Argument ist, Forenregeln so zu ändern, dass Du das ausleben kannst.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Gernot Back » Sa 3. Okt 2009, 10:25

El Schwalmo hat geschrieben:Die Frage ist, ob das für andere Menschen ein Argument ist, Forenregeln so zu ändern, dass Du das ausleben kannst.

Dazu sehe ich in keinem der Foren, in denen ich bisher gepostet habe (und da bin ich durchaus wählerisch), einen Grund.
Mir reicht es vollkommen aus, wenn die Foren, in denen ich poste, jeweils ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden.

Gruß Gernot
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon El Schwalmo » Sa 3. Okt 2009, 10:38

Gernot Back hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:Die Frage ist, ob das für andere Menschen ein Argument ist, Forenregeln so zu ändern, dass Du das ausleben kannst.

Dazu sehe ich in keinem der Foren, in denen ich bisher gepostet habe (und da bin ich durchaus wählerisch), einen Grund.

dann siehst Du ein, dass Du vollkommen korrekt gekickt wurdest, und dass Dir das vermutlich in jedem weiteren Forum ebenfalls passieren wird.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » So 4. Okt 2009, 19:25

Gernot Back hat geschrieben:Ich will Teil einer anderen Gesellschaft sein...
Das bist du doch bereits.

Gernot Back hat geschrieben:...und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch du einer derart veränderten Gesellschaft angehören willst.
Warum sollte ich einer Gesellschaft, nach deinen Vorstellungen, angehören wollen?

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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Gernot Back » Mo 5. Okt 2009, 19:12

stine hat geschrieben:
Gernot Back hat geschrieben:Ich will Teil einer anderen Gesellschaft sein...
Das bist du doch bereits.

Inwiefern? Immer noch werden mir auch in Deutschland gleiche Rechte vorenthalten, etwa das Recht auf Eheschließung mit dem selbstgewählten Partner oder das Recht auf gemeinsame Adoption eines Kindes mit einem solchen Partner. Heterosexuelle werden ohne jede Gegenleistung von der Gesellschaft einseitig mit Kuppelprämien (Ehegattensplitting) begünstigt, Kindern wird über Herdprämien, die in Flachbildschirme und Playstations investiert werden, eine vernünftige Sozialisation in konfessionell ungebundenen Kindergärten vorenthalten! Nein, das ist nicht die Art Gesellschaft, die ich mir vorstelle und der ich angehören möchte!
stine hat geschrieben:
Gernot Back hat geschrieben:...und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch du einer derart veränderten Gesellschaft angehören willst.
Warum sollte ich einer Gesellschaft, nach deinen Vorstellungen, angehören wollen?
Warum solltest du dich sonst hier bei den Brights herumtreiben?

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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » Di 6. Okt 2009, 11:55

Gernot, sind wir doch ehrlich miteinander: Die wenigsten innerhalb eines homophoben Millieus sind zur dauerhaften Bindung geeignet. Kinder großzuziehen ist deswegen nicht im Sinne des "Erfinders" menschlicher Partnerschaften. Die Gesellschaft, in welche du gehören möchtest, hast du doch bereits um dich herum - was ich aus deinen Posts lese ist das Verlangen, dass diese Art der Lebensplanung dort Anerkennung finden soll, wo sie als Lebensplan nicht vorgesehen ist.

Dass Herdprämien in Flachbildschirme und Playstations angelegt werden, wirst du noch beweisen müssen. In der Regel sind gutbürgerliche Haushalte in den Kinderzimmern oft gar nicht so gut ausgestattet, wie man vielleicht von außen meinen könnte. Eher das Gegenteil ist oft der Fall. Gutbürgerlich ist nämlich mehr eine innere Einstellung, als das Ergebnis von Einkünften auf dem Bankkonto. Die vernünftige Sozialisation in konfessionell ungebundenen Kindergärten, die den Kindern damit verloren geht, muss deswegen nicht zwangsläufig besser sein, als die Erziehung zu Hause.

Gernot Back hat geschrieben:Warum solltest du dich sonst hier bei den Brights herumtreiben?
Weil hier lauter nette Leute sind! :mg:

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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Nanna » Di 6. Okt 2009, 18:11

stine hat geschrieben:Gernot, sind wir doch ehrlich miteinander: Die wenigsten innerhalb eines homophoben Millieus sind zur dauerhaften Bindung geeignet. Kinder großzuziehen ist deswegen nicht im Sinne des "Erfinders" menschlicher Partnerschaften.


Es gibt sogar die Hypothese, dass Homosexualität sich deshalb evolutionär etablieren konnte, weil dadurch ein zahlenmäßig besseres Verhältnis von pflegenden Erwachsenen zu aufzuziehenden Kindern entsteht. Folgt man dieser These, müssten Homosexuelle sogar grundsätzlich sehr gut oder zumindest nicht schlechter zur Kinderaufzucht geeignet sein als Heterosexuelle. Davon abgesehen gibt es für das Gegenteil auch keinerlei Anzeichen außer gesellschaftlichen Vorurteilen, die sich wie alle Vorurteile einfach tief eingebrannt haben und sich vor allem deshalb gut halten, weniger jetzt, weil sie so viel über die Wirklichkeit aussagen würden.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Julia » Di 6. Okt 2009, 18:15

stine hat geschrieben:Die wenigsten innerhalb eines homophoben Millieus sind zur dauerhaften Bindung geeignet.

Ja, Homophobe sollten wirklich keine Kinder adoptieren dürfen. *SCNR*
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon Nanna » Di 6. Okt 2009, 18:22

Hoppla, das hab ich tatsächlich überlesen. Muss Julia zustimmen. ;-)
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » Mi 7. Okt 2009, 06:31

Nanna hat geschrieben:Davon abgesehen gibt es für das Gegenteil auch keinerlei Anzeichen außer gesellschaftlichen Vorurteilen, die sich wie alle Vorurteile einfach tief eingebrannt haben und sich vor allem deshalb gut halten, weniger jetzt, weil sie so viel über die Wirklichkeit aussagen würden.
Zugegeben Vorurteile entstehen meist durch Halbwissen. Aber sich gar kein Urteil bilden oder alles Gutheißen, weil man sich gerne modern und konform gibt, ist auch nicht gerade was Besonderes.

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Zuletzt geändert von stine am Mi 7. Okt 2009, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » Mi 7. Okt 2009, 06:33

Julia hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Die wenigsten innerhalb eines homophoben Millieus sind zur dauerhaften Bindung geeignet.

Ja, Homophobe sollten wirklich keine Kinder adoptieren dürfen. *SCNR*

Julia, kennst du Gernots Posts? hast du das alles gelesen?
Möchtest du im Ernst, dass solche Paarungen deine Kinder großziehen?

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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon El Schwalmo » Mi 7. Okt 2009, 06:54

stine hat geschrieben:
Julia hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Die wenigsten innerhalb eines homophoben Millieus sind zur dauerhaften Bindung geeignet.

Ja, Homophobe sollten wirklich keine Kinder adoptieren dürfen. *SCNR*

Julia, kennst du Gernots Posts? hast du das alles gelesen?
Möchtest du im Ernst, dass solche Paarungen deine Kinder großziehen?

kennst Du den Unterschied zwischen homophob und homophil?
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Re: Wort zum Sonntag als Volksverhetzung

Beitragvon stine » Mi 7. Okt 2009, 07:01

:up: Danke für den Hinweis, El Schwalmo.
Manche eiligen Schreibteufel haben es wirklich in sich!
Ist ja schön, wenn das sofort festgestellt wird, damit ich das richtigstellen kann.

Selbstverständlich meinte ich, dass männliche, homosexuelle Paare selten dauerhaft treu sind.

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