Die Suche ergab 2616 Treffer

Zurück zur erweiterten Suche

Re: Lasst uns aussterben

ganimed hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Das Leben besteht aus Leid, aber weder du noch sonstwer hat was davon nicht zu leiden, denn ohne Leid ist man tot und nichts anderes.

Da hat man dich ja sehr effektiv abgerichtet. Du hast offenbar nicht nur gelernt, das Leiden als angeblich unvermeidbar hinzunehmen, sondern du setzt sogar eins drauf und definierst das Leiden als wesentliche und unabdingbare Voraussetzung für das Leben. Klingt pervers, ist es auch. Jeder, der dich regieren muss oder ausnutzen will, wird sich über so viel Entgegenkommen freuen.
Ich bin als Kind mit einer Art evangelischer Spaßbremse, Verzichtsethik und Leidensideologie konfrontiert worden. Sprüche wie "das Leben ist nunmal nicht immer einfach", "Leiden gehört dazu" oder "erst durch Leid und Trauer kann man wachsen und stärker werden" habe auch ich an den Kopf geworfen bekommen. Keine Ahnung wieso, aber bei mir hat das eher zu einer kritischen Gegenhaltung geführt. Der Reflex, dass man sich unwohl fühlt wenn es einem gut geht, scheint mir doch eher ungünstig zu sein.


Nein, es hat bei dir dieses kindische "aber das will ich nicht glauben" erhalten. Meine kritische Einstellung erwuchs gerade aus der Erkenntnis, dass Heilsversprechen große Lügen sind, der leidlose Himmel ist eine solche, das ewige Glück ist eine solche. Du sträubst dich nur gegen die Akzeptanz des Leids, darau erfolgt das beste Nährmedium, um jemandem das "ewige Glück" zu verkaufen, mich kann niemand ködern, da ich immer nach dem "Hacken" suche, du hast ihn bei deiner Idee nicht gesucht. Nehmen wir doch mal an, dass die Menschheit sich dazu entschließt, aber niemand kollektiven Selbstmord begehen soll, wie wird das wohl ablaufen? Die letzten werden nicht alle gleichzeitig sterben, nein sie werden immer noch abhängig von einander sein und den Tod des einzelnen betrauern, es wird ihnen immer schlechter gehen, da sie nicht vollkommen autark sein können und sein wollen, und was bleibt übrig? Ein Paar ausgemergelte, leidende, resignierte Gestalten. Wo siehst du da die Leidminderung? Denkst du, dass Resignation nicht an sich noch größeres Leid bedeutet?
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 11:50
 
Forum: Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Thema: Lasst uns aussterben
Antworten: 140
Zugriffe: 85631

Re: Pro und Contra Organspende

stine hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Kurz: Warum sollte man die Leute überhaupt fragen, was mit ihren Organen nach dem Tod geschehen soll?
Das wäre mE "humaner", als Lebenden das Recht auf ihre Organe abzuhandeln.

LG stine

Hast du ein rationales Argument, oder versteckst du dich hinter dem Begriff "human"? Ist es wirklich humaner, jemanden sterben zu lassen, als einem Toten die Organe zu entnehmen? Man muss abwägen und mir ginge der Kranke vor den Toten.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 14:12
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Pro und Contra Organspende
Antworten: 194
Zugriffe: 99813

Re: Fragen zum Kategorischen Imperativ

Teh Asphyx hat geschrieben:@ Darth Nefarius

Natürlich sind destruktive Verhaltensweisen genauso menschlich, trotzdem, wie oben schon gesagt, denke ich bei Leuten wie Hitler, dass ein Teil des Menschlichen regelrecht abgetötet wurde.
Ein psychologisches Bild aufgrund eines Buches zu erstellen, ist meiner Ansicht nach nicht möglich, schon gar nicht mit den Erkenntnissen der damaligen Zeit. Der zitierte Satz zeigt auch wunderbar, dass da nur Zynismus bei rauskommt. Natürlich kann man anhand von „Mein Kampf“ sehen, dass er nicht mehr alle beisammen hatte, aber eine richtige Diagnose daraus abzuleiten, wäre vermessen und würde wohl auch von kaum einem Wissenschaftler anerkannt werden.
Ich hätte hier eigentlich auch gerne ein besseres Wort als „menschlich“, mir fällt aber gerade keines ein. Jedenfalls führt das „menschliche“ leicht dazu, dass jemand auch Anspruch auf Menschenrechte hat, nur wenn jemand diese, wie im Fall Hitler, selbst so stark verletzt, finde ich es bedenklich, ihn aus menschenrechtlichen Gründen schonen zu wollen (das geht ja nur auf Kosten vieler Opfer).

Dieser Artikel von Alice Miller im Spiegel erklärt das anhand von Saddam Hussein ziemlich gut. Gerade das mit den Kardinälen ist mal wieder sehr bezeichnend.
(dass sie da als Psychoanalytikerin bezeichnet wird ist grenzwertig, da sie seit den 80er-Jahren sehr kritisch gegenüber der Psychoanalyse wurde und sich davon auch distanziert hat)

Also, du fängst ja schon an, vom "Menschlichen" zu reden. Und diese Profiler waren, wie gesagt, teilweise Wissenschaftler, ihre Vorhersagen wurden kaum beachtet, trafen aber ein (sie sagten sinngemäß voraus, dass er in einem Blitzangriff versuchen würde, ganz Europa zu erobern.). Hast du das Buch zufällig gelesen? Zugegeben, ich auch nicht, aber schon aus den wenigen Sätzen, die wir hier hinterlassen, kann man sehr viel über uns erfahren. Fixierungen, Ideen, Einflüsse- das sind sehr gute Indizien. Und außerdem steht meines Wissens nach ohnehin fast wortwörtlich in "Mein Kampf", dass er Europa erobern wollte, die Juden vernichten und die Slaven versklaven, da muss man nicht viel von Psychologie verstehen, um das zu verstehen. Der Einwand mit den Menschenrechten ist gut, da müsste man sich mal fragen, ob sie korrekt benannt wurden, oder vom richtigen Grundgedanken ausgehen. Und ich wollte keineswegs darauf hinaus, dass Hitler eine bessere Behandlung verdient hätte. Vielmehr finde ich es schade, dass er nicht, wie Gaddafi in einer Kühlkammer von den Sowjets präsentiert wurde, das hat auf jeden Fall Gerüchte um eine ominöse Flucht verhindert, bei Hitler war das nicht der Fall.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 14:28
 
Forum: Philosophie
Thema: Fragen zum Kategorischen Imperativ
Antworten: 62
Zugriffe: 42001

Videospiele- Das neue Medium einer neuen Aufklärung?

Ich gehöre nicht gerade zu den Ältesten, ich weiss nicht, ob hier auch noch andere sind, die sich mal Gedanken über einen aufklärerischen Einfluss von Videospielen auf die Jugend gemacht haben (und nicht nur über Egoshooter diskutiert haben). Ich würde auch gerne eine Diskussion über Gewalt in Videospielen vermeiden, nein, mir geht es um Spiele, wie (das soll keine Schleichwerbung werden :winkgrin2: ) Assassins Creed oder God of War. Das sind jetzt nur 2 Beispiele und die gehören jetzt nicht unbedingt zu den neuesten, aber man könnte doch mal speziell in die Diskussionen reinhören. Wenn man mal versucht, die dahinterstehende Philosophie zu erkennen, könnte man (ich tue das) doch behaupten, dass diese Spiele vielleicht einen größeren und besseren Einfluss auf die Gesellschaft haben, als die Werke Kants. (Die Auflage ist höher, man muss micht bei 0 anfangen, was die Aufklärung betrifft, denn die Zielgruppe gehört zwar nicht zu den gebildetsten, ist aber im Vergleich der Zielgruppe der Aufklärer meilenweit vorraus.). Natürlich denke ich nicht, dass man diese Spiele nun 1 zu 1 auf das eigene Verhalten übertragen sollte, allein schon bei den Worten "Assassins" und "War" sollte man skeptisch bleiben, und nicht alles ernst nehmen. :2thumbs: Mann kann aber nicht einen gewissen Einfluss bestreiten, wie bewertet ihr ihn?
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 14:54
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Videospiele- Das neue Medium einer neuen Aufklärung?
Antworten: 13
Zugriffe: 8393

Re: Pro und Contra Organspende

Glaubst du, ich wäre ein kleines Kind, oder meinst du nur in Relation zu dir? :grandpa: Ich habe deine Argumente schon gelesen, vielleicht hast du meine ignoriert? :bäh:
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 14:59
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Pro und Contra Organspende
Antworten: 194
Zugriffe: 99813

Re: Pro und Contra Organspende

Abgesehen davon ist das doch eine einfache Rechnung:
Mensch+ kaputtes Organ= toter Mensch+kaputtes Organ=Humus
Toter Mensch+funktionierendes Organ=Humus ABER:
Wenn funktionierendes Organ+Mensch+kaputtes Organ-kaputtes Organ= :mg:
Entweder hat man 2mal Humus, oder einen :mg: , ich wäre für letzteres.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 15:06
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Pro und Contra Organspende
Antworten: 194
Zugriffe: 99813

Re: Fragen zum Kategorischen Imperativ

Mensch, es geht hier doch nicht um eine juristisch anfechtbare Diagnose, sondern um die Korrektheit der Vorraussage und, dass sie auf guten Indizien basiert, die für Schlussfolgerungen absolut ausreichend sind.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 15:11
 
Forum: Philosophie
Thema: Fragen zum Kategorischen Imperativ
Antworten: 62
Zugriffe: 42001

Re: Fragen zum Kategorischen Imperativ

Abgesehen davon habe ich nicht mit Hitler angefangen!
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 15:12
 
Forum: Philosophie
Thema: Fragen zum Kategorischen Imperativ
Antworten: 62
Zugriffe: 42001

Re: Fragen zum Kategorischen Imperativ

Ach so, gut, dass es dir nicht auf das letzte Wort ankommt. :wink:
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 16:15
 
Forum: Philosophie
Thema: Fragen zum Kategorischen Imperativ
Antworten: 62
Zugriffe: 42001

Re: Pro und Contra Organspende

Nanna hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Diese Tatsache entwertet den Menschen und stempelt ihn zur Sache ab. Warum regen sich Organspender so über das Wort "ausschlachten" auf? Was ist es anderes, wenn eine Leiche nach wiederverwertbaren Organen durchsucht wird?
Wer die medizinische Methode der Organspende für gut empfindet, darf auch ruhig über entsprechende Vokabeln nachdenken. Diese stammen vorläufug aus der Automobilbranche und aus dem Metzgerhandwerk.

Na, in der Logik müssen wir dann aber auch konsequent von "Kompostierung" anstelle von "Beerdigung" sprechen. Wenn du so darauf aus bist, eine brutale Sprache aus politischen Gründen einzuführen, dann bitte auch mit gleichem Recht für alle. Dann muss der Arzt in Zukunft sagen "Ihre Verwandten sind bei einem Autounfall gestorben. Dürfen wir sie ausschlachten oder möchten Sie sie kompostieren?".

Ehrlich gesagt, da sind mir die respektvollen Euphemismen lieber. Angesichts schlimmer Situationen Contenance zu bewahren gehört für mich irgendwie einfach dazu zur Zivilisation.

stine hat geschrieben:Der dritte Grund ist die Selbstverständlichkeit mit der Medizin und Politik darüber entscheiden, wie an die Sache herangegangen wird. Jeder Bürger muss sich einmal im Leben Gedanken zur Organspende machen mit hoffentlich dem Ausgang, dass er ein schlechtes Gewissen hat, wenn er sich dem verweigert. Warum muss ein Bürger das?

Ein Bürger muss viele Dinge, dafür ist er Souverän. Das Vorrecht mitzuentscheiden wird nunmal nicht in der verantwortungsfreien Version geliefert. Ich habe ja schon oben geschrieben, die Sache ist im Raum und dann muss sie auch zivilgesellschaftlich ausdiskutiert werden, genau wie Atomenergie, Gentechnik, Klimawandel, Managergehälter und Geschlechtergleichstellung. Ich kann nicht verlangen, einerseits Teil der Gesellschaft zu sein und von ihren zivilisatorischen und technischen Leistungen zu profitieren und andererseits allen damit verbundenen unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen.

Was du über die Schulklassen in den Kliniken schreibst, ja, das ist emotionale Erpressung und sollte so nicht stattfinden. Aufklärungsarbeit im Unterricht muss aber sein, genauso wie Sexualkunde auch für Kinder verpflichtend ist, die mit dem Thema noch nicht so ganz klarkommen. Nicht aufgeklärt sein ist meist die schlimmere, weil im Ernstfall hilflosere Alternative. Ich würde erstmal im Religions- oder Ethikunterricht eine offene Diskussion beginnen. Einen möglichen Klinikbesuch könnte man ja optional und freiwillig anbieten.

Ja, ich denke auch, dass man nicht aufgrund von Begrifflichkeiten ein Tabuthema postuliert, ich habe die Leiche bereits halb scherzhaft "Humus" genannt. Trotzdem kann man nicht alles auf den Souverän abwälzen. Die Befugnis des Souveräns ist seine Mündigkeit, oder das, was dem sehr nahe kommt. Da der mündige Bürger nur im Idealfall existiert, gibt es die rechtsstaatliche Komponente, dieses aristokratische Element ist Teil der modernen westlichen Demokratie. Da eine Mehrheit wie Stine auf dieses Thema reagiert, also empört und sich darüber einig, dass man diese Entscheidung dem Souverän überlassen soll, man sich aber in allem anderen uneinig ist, bin ich für die rechtsstaatliche Komponente. Letztlich ist es so einfach, wie ich es zuvor dargestellt habe, entweder 2 Tote oder ein Lebender. Aber diese Angst davor, dass man einen Toten Körper vernachlässigt und so doch irgendwie den ehem. Menschen, ist auch von der Religion abgeleitet. Es ist für einen Menschen nicht leicht, auch noch freiwillig indirekt seine Sterblichkeit anzuerkennen, indem er einen Organspenderausweis mit sich führt, ich bin mir aber sicher, dass die meisten passiv den Gebrauch der eigenen Organe befürworten würden, indem es Gesetz würde, dass die funktionsfähigen Organe posthum ohne direkte Zustimmung entnommen werden.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 16:34
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Pro und Contra Organspende
Antworten: 194
Zugriffe: 99813

Re: Gläserner Staat

Habt ihr mal Orwells "1984" gelesen? Ich bin eher der Typ für Sachbücher, aber dieses fand ich besonders im Hinblick auf die Insider interessant. Der Haltung, dass die Information solange öffentlich sein sollte, wie sie dem Menschen nicht schadet, ist lückenhaft. Facebook ist doch ein interessantes Beispiel für die freiwillige Aufgabe von Privatsfähre und die Weitergabe von pikanten Informationen. Wenn man will, dann ist es leicht, aus einer harmlosen Information eine nützliche oder schlimmer schädliche zu machen.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 16:44
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Gläserner Staat
Antworten: 11
Zugriffe: 7626

Re: Giordano Bruno Stiftung Kassel

mat-in hat geschrieben:Gut, ich hab mit googel den Begriff hier und da auf Seiten von FKK-Vereinen gefunden, aber das mag dann wohl wirklich "bildungsfern" sein, wer da Begriffe zusammenlötet und naturalismus, naturismus und nudismus als Schlagworte auf seine Seite packt. Aber ihr habt mich überzeugt, ab heute bin ich auch naturalist! (t-shirt auszieht). :^^:

Nicht so schnell! Wie kann man sich bei der Idee der Verbesserung einer solchen "Organisation" in Wortbedeutungen verlieren? Man kann auch über einen anderen Begriff nachdenken. Anglizismen können es durchaus sein, das vermittelt einen hippen, coolen und knorken Charakter :cooler:
Da fällt mir die Piratenpartei ein, die hat eigentlich nur ein Thema, kommt aber über 5%. Das Thema der Partei hat auch nur entfernt etwas mit dem Namen zu tun.
Dennoch, man kann mit einer Unschreibung nicht vollends verschleiern, wer man ist, ohne den Bezug zu verlieren. Aber ehrlich gesagt denke ich, dass sowieso kaum ein Atheist/Naturalist/Bright Mitglied einer politischen/ideologischen Gruppierung sein kann und sich nicht auch über den Verein hinter dem Namen gedanken machen wird und anders herum wird eben dieser wohl kaum wollen, dass die Leute einen wählen, weil der Name schön ist. Hat den dieser Giordano-Club irgendwelche Ambitionen?
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 17:07
 
Forum: Aktionen und Veranstaltungen
Thema: Giordano Bruno Stiftung Kassel
Antworten: 47
Zugriffe: 72709

Re: Der nächste Schritt

Ist diese Idee mit dem Buch eigentlich umgesetzt worden? Oder irgendetwas davon? Ich bin hier noch relativ neu, aber dieses Thema scheint es nicht zu sein. Ich habe auch (noch) nichts an Bewertungsmöglichkeiten oder Abstimmungen in diesem Forum gefunden. Die Angst davor auch mal jemanden audzuschließen, was die Haltung oder Einstellung betrifft, sollte nicht zu groß werden, das ist der Preis der Demokratie. Irgendwie scheint dieses Forum gerade im Koma zu liegen, bei gerademal 2-5 Besuchern auf einmal, oder gibt es da Termine, von denen ich nichts weiss? :(
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 17:27
 
Forum: Aktionen und Veranstaltungen
Thema: Der nächste Schritt
Antworten: 39
Zugriffe: 64683

Re: Deutsche Übersetzung von "the Brights"

Ich würde soetwas nie tragen, "Naturler" hat etwas pantheistisches. Ich würde so ein Wort, das so ziemlich nichts beschreibt, aber alles meint (wie Gott) nicht verwenden. Abgesehen davon liebe ich es, CO2 in die Luft zu ballern :fart:
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 20:33
 
Forum: Brights-Bewegung
Thema: Deutsche Übersetzung von "the Brights"
Antworten: 240
Zugriffe: 203149

Re: Der nächste Schritt

Zufällig beschäftige ich mich jetzt mit den Brights, weil ich mich auch im Unibetrieb eingelebt habe. Belehrt mich Maestro! :student:
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 20:37
 
Forum: Aktionen und Veranstaltungen
Thema: Der nächste Schritt
Antworten: 39
Zugriffe: 64683

Re: Pro und Contra Organspende

stine hat geschrieben:Wieviele Menschen müssen sterben, weil selbst eine Organspende für sie nicht mehr lebensverlängernd ist?
Sollen künftig Menschen überhaupt noch sterben müssen?
Wieviele Organe darf man im Notfall austauschen, damit ein Mensch später stirbt, als es sein Körper sonst vorgesehen hätte?

Zum ersten Satz kann ich sagen, dass es momentan nicht der Fall ist, dass es so viele Organe gibt, dass sie schon 90 jährigen für 2Wochen mehr eingepflanzt werden; die, die die Organe bekommen, brauchen sie auch wirklich, und da gibt es Prioritäten, junge Menschen haben da besser Chancen. Für den Mediziner geht es (im Idealfall) um eine maximale Auslastung des Organs, was in Lebenserwartung berechnet wird. Die Intention des zweiten Satzes verstehe ich nicht ganz. Meinst du, dass Menschen grundsätzlich sterben sollten? Zum einen wird das immer der Fall sein, denn eine potentielle Unsterblichkeit bedeutet noch lange nicht eine tatsächliche und zum anderen frage ich mich, was daran so schlimm wäre, wenn es die Medizin zustande brächte, dass niemand mehr an Altersschwäche oder Krankheiten sterben muss. Und zum letzten Satz kann man pragmatisch sagen, dass das Gehirn das einzige unaustauschbare an einem Menschen ist, ohne seine Person zu verändern.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 20:50
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Pro und Contra Organspende
Antworten: 194
Zugriffe: 99813

Re: Fragen zum Kategorischen Imperativ

Ehrlich gesagt, muss ich da Asphyx zustimmen, es ist durch aus heuchlerisch auf die Menschenrechte zu setzen, wenn man weiss, dass sie manchmal verletzt werden müssen, um größeren Schaden zu vermeiden, oder andere Rechte zu schützen. Ich spreche keinem Menschen das Menschsein ab, (im Gegenteil, das Schlechte am Menschen muss in die Bedeutung "menschlich" miteinfließen) wie bereits nachzulesen, aber man muss sich mal die Gedanken machen, was ein Regelwerk taugt, das nicht genügend Situationen abdeckt und die menschliche Natur nicht erfasst. Diese Rechte sind nun mal nicht heute geschrieben worden, selbst wenn sie es wären, wären sie lückenhaft. Und wir hatten eigentlich, dachte ich, das Thema abgeschlossen.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 21:05
 
Forum: Philosophie
Thema: Fragen zum Kategorischen Imperativ
Antworten: 62
Zugriffe: 42001

Re: Deutsche Übersetzung von "the Brights"

Wenn man "Naturler" schreibt, dann kann man nicht davon ausgehen, dass die erste Assoziation Naturalist ist, da ohnehin kaum einer diesen Begriff verwendet und es doch wiederum ein Euphemismus für Empirist und Atheist ist. Ich wollte anmerken, dass man diese Aufschrift eher mit irgendeiner "Grünen"-Bewegung assoziieren würde, ich glaube, das ist die offensichtlichste Assoziation.
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 21:11
 
Forum: Brights-Bewegung
Thema: Deutsche Übersetzung von "the Brights"
Antworten: 240
Zugriffe: 203149

Re: Videospiele- Das neue Medium einer neuen Aufklärung?

Kennst du denn Assassins Creed oder God of War? Wenn ja, wie kannst du das behaupten?
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 21:14
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Videospiele- Das neue Medium einer neuen Aufklärung?
Antworten: 13
Zugriffe: 8393

Re: Ein vereintes Europa

Das vereinte Europa ist erst zu bewerkstelligen, wenn jede nationalistische Tendenz verschwunden ist, denn erst dann wird man zugunsten größerer Handlungsfähigkeit auch einige Souveränitätsansprüche zurückschrauben. Betrachtet mal unabhängig von der aktuellen Krise, die Konflikte, von denen man kaum erwarten kann, dass sie bald gelöst sein werden: Belgiens Zerrissenheit ist bezeichnend und sogar die Ablehnung unter Angehörigen einer Nation ist, wie z.Bsp. Österreich-Deutschland ist extrem kleinlich. Verdammt, sogar die Bayern bezeichnen sich lieber als Bayern als als Deutsche (sie wurden ins Kaiserreich doch letztlich eingekauft). Die kleinen historischen Konflikte überdauern teilweise Länger als solche Rivalitäten, wie die Deutschen und die Franzosen sie hatten. Beim Menschen ist doch häufiger zu beobachten, dass er sich durch seinen Feind, oder Gegner definiert, als durch das, wozu er steht (nicht wahr, A-theisten?).
von Darth Nefarius
Di 29. Nov 2011, 21:26
 
Forum: Gesellschaft & Politik
Thema: Ein vereintes Europa
Antworten: 48
Zugriffe: 32073
VorherigeNächste

Zurück zur erweiterten Suche